Die Nord-Süd-Verbindung wächst
Der Fuß- und Radweg zwischen Wilhelm- und Karlstraße wird neu angelegt.

Eppelheim. (sg) Aufgrund von Bauarbeiten waren entlang des Autobahnwalls für rund zwei Wochen der bisherige Fußweg zwischen Wilhelm-, Garten- und Karlstraße sowie die Wendehämmer in diesen Straßen gesperrt. Grund dafür: Der am Ende der Wilhelmstraße bereits im Zuge der neuen Brückenunterführung angelegte, asphaltierte Fuß- und Radweg wurde bis zur Karlstraße weitergeführt und erhielt einen durchgängigen Asphaltbelag. Die Planungen wurden vom Bauamt der Stadt übernommen. Die Ausführung oblag der Firma Sailer aus Sandhausen.
Anfang November wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Mittlerweile sind sie abgeschlossen und der neugestaltete Weg ist wieder für Radfahrer und Fußgänger freigegeben. Wie das Bauamt informierte, wurden mit den Betonpflastersteinen der alte Belag, sowie die Randbefestigung ausgebaut und entsorgt. Anschließend wurde der Randstreifen an der Böschungskante als Wegverbreiterung ausgehoben und eine Tragschicht für den Unterbau profilgerecht hergestellt und verdichtet. Abschließend wurde auf der rund 130 Meter langen Wegstrecke Asphalt aufgebracht und ein etwa zwei Meter breiter, kombinierter Fuß- und Radweg angelegt. Die Kosten wurden auf 25.000 bis 30.000 Euro beziffert.
Die Neugestaltung dieser Wegstrecke zwischen Wilhelmstraße und dem Wendehammer an der Karlstraße sei notwendig gewesen, weil der Altbelag uneben und schlecht zu begehen gewesen sei, teilte das Bauamt mit. Durch Wurzeldruck hätten sich Pflastersteine angehoben, wodurch Stolperstellen entstanden seien. Bei Regen hätten sich an mehreren Stellen Pfützen gebildet. Mit der neu gestalteten Wegverbindung kam die Stadt gleichzeitig einem 2019 gestellten Antrag der SPD-Fraktion nach.
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Der Ausbau eines sicheren Radwegs von Nord nach Süd unterhalb der Lärmschutzwand entlang der Autobahn A 5 von der Eppelheimer Gemarkungsgrenze am Ende der Elly-Beinhorn-Straße bis zur Brücke an der Leonie-Wild-Straße stand schon länger auf der Agenda der SPD-Fraktion. Dieser sieht vor, zuerst die Abschnitte auszubauen, die kostengünstig und schnell umzusetzen sind. Die anderen Teilstrecken sollen nach und nach folgen, je nach Machbarkeit und Finanzlage. Mit der Erneuerung des Abschnitts zwischen Wilhelm- und Karlstraße wurde für Radfahrer und Fußgänger ein komfortabler Weg geschaffen. Da die Grundstücke ab der Karlstraße in Richtung Norden nicht in kommunaler Hand sind, sei eine Weiterführung des Radwegs zur Hebel- und Theodor-Körner-Straße bis zur Brücke an der Wieblinger Straße aktuell nicht möglich, hieß es auf RNZ-Nachfrage aus dem Bauamt.