Dr. Hans-Peter Wild Sporthalle

Eppelheim dankt Spender der neuen Sporthalle

Der Name für die neu gebaute Halle ist nun auch offiziell.

30.07.2025 UPDATE: 30.07.2025 04:00 Uhr 1 Minute, 45 Sekunden
Noch ist die Innenausstattung längst nicht geliefert, aber jetzt ist ihr Name offiziell der des Stifters: Dr. Hans-Peter Wild Sporthalle. F: Hüll

Eppelheim. (fhs) Jetzt ist es auch formal so beschlossen: Eppelheims neue Sporthalle an der Pestalozzistraße 10 erhält den Namen und auch den Schriftzug "Dr. Hans-Peter Wild Sporthalle".

Im Volksmund hat der Neubau längst seinen eingebürgerten Namen erhalten. Aber mit dem eigentlich nur noch formalen und einstimmig herbeigeführten Beschluss am Montagabend machten Eppelheims Stadträtinnen und Stadträte die Sache zu einer Entscheidung der gesamten Bürgervertretung.

Vereinfacht ausgedrückt: Ganz Eppelheim machte somit deutlich, dass die Stadt ihrem Ehrenbürger für das großzügige Geschenk dankt, das Wild 2021 zu seinem 80. Geburtstag ausgelobt hatte.

"Die Familie Wild hat vielen Leuten Arbeit gegeben, sozial sehr viel für die Stadt getan. Sie stiftete schon die Rudolf-Wild-Halle, und nun tritt Hans-Peter Wild in diese Fußstapfen", gab CDU-Kreis- und Stadtrat Horst Fießer die Stellungnahme für die CDU-/FDP-Fraktion ab.

"Es war ja doch schon vor dem Spatenstich klar, dass sie so heißen wird", nannte SPD-Fraktionsvorsitzende Renate Schmidt es als folgerichtige Konsequenz, jetzt auch die offizielle Namensvergabe zu beschließen.

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"In Anerkennung der großzügigen Spende soll auch die neue Halle nach dem Schenker benannt werden", hatte die Stadtverwaltung in der Sitzungsvorlage ihren Vorschlag begründet.

Bürgermeister Matthias Kutsch erklärte, dass sich die Bauarbeiten an der Halle im Bauzeitenplan befänden. Kutsch: "Wir sind in guter und enger Abstimmung mit der Stiftung des Schenkers."

Der Bürgermeister berichtete dem Gemeinderat von seinem direkten Gespräch mit Hans-Peter Wild sowie von einem Termin mit den Vereinen, bei denen Details zur Hallennutzung besprochen wurden. Kutsch: "Zum 1.1.2026 werden wir die Halle wie geplant nutzen. Alles ist vorbesprochen."

Auch Kutsch formulierte wie zuvor die Sprecher aus den Fraktionen Dankesworte an den Mäzen und bekräftigte mit seinen Worten als neues Stadtoberhaupt, dass "die Familie Wild nun fast 100 Jahre lang die Stadt mitgestaltet und unternehmerische Verantwortung gelebt hat".

Welchen Stellenwert die Bürgervertretung dem nur noch formalen Namensbeschluss als Dank an den Spender beimisst, ließ sich auch an der Platzierung auf der Tagesordnung ablesen.

Es war auf der 19-Punkte-Tagesordnung der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause der erste Sachthemen-Punkt. Er kam noch vor dem nun anerkannten einfachen Mietspiegel für Eppelheim, vor Vergabebeschlüssen für Feuerwehrhaus-Anbau, Bauhoffahrzeug und Photovoltaik auf Stadtimmobilien, für die zusammen eine Millionensummen-Investition bewilligt wurde, und auch vor dem Beschluss, die Eintrittspreise fürs Gisela-Mierke-Bad zu erhöhen.

Und direkt davor war’s im Ratssaal bei einem vorgelagerten Termin darum gegangen, wie das Umfeld der "Dr. Hans-Peter Wild Sporthalle" gestaltet werden soll.

Das Bürgerforum stellte die Ergebnisse der seit einem halben Jahr laufenden "dialogischen Bürgerbeteiligung" als Empfehlungen an den Gemeinderat öffentlich vor.

Bernd Binsch von der Eppelheimer Liste merkte am Rande an, dass es möglicherweise anfangs zu Verwechslungen zwischen der Rudolf-Wild-Halle im Stadtkern und der rund eineinhalb Kilometer entfernten, neuen Dr. Hans-Peter Wild Sporthalle in der Südstadt kommen könne.

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