Herausforderin Anke Buscholl will Expertenpool gründen (plus Video)
Buscholl sieht sich als anpackende Bürgermeisterin vor Ort

Kandidatin Anke Buscholl. Foto: Alex
Bammental. (bmi) Die Rede von Anke Buscholl war eine sehr persönliche. Schließlich ging es für die Diplom-Verwaltungswirtin aus Leimen-Gauangelloch auch darum, sich der Bammentaler Bevölkerung vorzustellen - auch wenn Buscholl dort seit 17 Jahren bei der Gemeinde als Standesbeamtin und Ratsschreiberin arbeitet.
Die 54-Jährige verwies auf ihre Erfahrungen, die sie als Unternehmerin, Stadträtin und Vereinsmensch gesammelt hat. "Ich weiß, was verantwortungsvolles Wirtschaften heißt", betonte Buscholl. Sie will als "Bürgermeisterin vor Ort" mit dem Gewerbeverein eine Werbestrategie entwickeln, die Vernetzung stärken, eine Baustellenhomepage einrichten und die Kaufkraft aus den umliegenden Gemeinden erhalten.
Buscholl will eine "mitmachende Bürgermeisterin" sein, anpacken und selbst aktiv bleiben. In ihrem Wahlkampfbüro in der Hauptstraße sei sie präsent gewesen, habe viele intensive Gespräche geführt und sich "als Bürgermeisterin gefühlt". Dort entstand auch ihre "Idee eines Expertenpools für die Entwicklung von Gesamtkonzepten". Buscholl betonte aber auch: "Ich habe nicht den Anspruch, dass ich etwas neu erfinden muss." Es gebe sehr gute ausgearbeitete Konzepte von Bund, Land und Institutionen - man müsse sie nur aufgreifen.
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Aufgreifen möchte sie auch die Mängelliste, die sie aus den Gesprächen mit den Bürgern gesammelt habe. "Die Masse der vielen unerledigten Punkte hat mich umgehauen", so Buscholl. Die parteilose Kandidatin verspricht: "Ich werde eine Bürgermeisterin für die Bürger sein."



