"Netzwerk Karlsruhe gegen rechts" bereitet Anti-Nazi-Kundgebung vor

Das "Netzwerk Karlsruhe gegen rechts" und Oberbürgermeister Mentrup vereinbaren gemeinsames Vorgehen anlässlich des angekündigten Nazi-Aufmarschs am 3. Juni in Durlach

30.03.2017 UPDATE: 30.03.2017 10:00 Uhr 49 Sekunden

Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup. Foto: dpa

Karlsruhe (pm/fhs) Auf Einladung des Karlsruher DGB-Stadtverbands im Namen des "Netzwerks Karlsruhe gegen rechts" haben sich am Dienstag  weit über 100 Vertreter aus der Karlsruher Zivilgesellschaft zum Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup getroffen. Thema war ein "vielfältiger, kreativer, friedlicher und entschlossener Protest gegen den angekündigten Nazi-Aufmarsch" anlässlich des sogenannten Tags der deutschen Zukunft am 3. Juni in Karlsruhe-Durlach.

Gisela Konrad-Vöhringer, Mitglied im Koordinationsrat des Netzwerks Karlsruhe gegen rechts, erklärte anlässlich der gemeinsamen Veranstaltung: "Ich finde es sehr gut, dass in der Diskussion unterschiedliche Positionen der Teilnehmenden zur Vorgehensweise gegen den Naziaufmarsch nebeneinanderstehen konnten und wir uns im Ergebnis alle auf ein friedliches und vielfältiges Konzept geeinigt haben."

"Jetzt kommt es darauf an, die Karlsruher breit zu mobilisieren, um gemeinsam am 3. Juni ein eindrucksvolles Zeichen für eine vielfältige und weltoffene Stadt zu setzen", so Dieter Bürk, Vorsitzender des DGB-Stadtverbands Karlsruhe. "Vorbildlich finde ich auch das Engagement der Karlsruher Jugendverbände. Die ver.di Jugend beispielsweise kommt geschlossen am 3. Juni vom Pfingstcamp am Bodensee, um unseren Protest solidarisch zu unterstützen", so Bürk weiter.

Der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zeigt sich erfreut über das Ergebnis der Veranstaltung: "Die Stadtgesellschaft verfolgt engagiert ein gemeinsames Ziel: erst entschlossen vor Ort in Durlach Flagge zu zeigen, und später gemeinsam ein Fest der Vielfalt in der Innenstadt zu feiern."

 

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