Betrunkene E-Scooter-Fahrer machen Straßen unsicher
Sie waren in den Quadraten und der Neckarstadt unterwegs - Polizei behandelt sie wie Autofahrer

Mannheim. (pol/slb) In den Quadraten und in der Neckarstadt machten betrunkene E-Scooter-Fahrer die Straßen unsicher.
Auf dem alten Meßplatz waren am frühen Sonntagmorgen (3.30 Uhr) zwei Betrunkene auf einem E-Scooter unterwegs, wie die Polizei berichtet. Der 33-Jährige und der 35-Jährige wollten anscheinend zu einem Fast-Food-Restaurant. Die beiden mussten einen Alkoholtest machen. Der 35-Jährige, der den Roller gefahren war, soll 1,2 Promille im Blut gehabt haben. Die Polizisten zogen den Führerschein des Mannes ein und ermitteln nun wegen Trunkenheit im Verkehr.
In den Innenstadtquadraten fuhr ein Betrunkener am Sonntagabend kurz vor Mitternacht auf einem E-Roller. Der 56-Jährige hatte laut Polizei einen Wert von 0,8 Promille.
In der Tattersallstraße gab es einen weiteren betrunkenen Fahrer. Der 28-Jährige hatte seinen E-Scooter nach Polizei-Angaben mit über 0,7 Promille gefahren.
Gegen den 56-Jährigen und den 28-Jährigen wird wegen Verkehrsteilnahme mit einem Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss ermittelt. Beide müssen sich auf ein Fahrverbot einstellen.
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Die Polizei behandelt die E-Scooter-Fahrer wie Autofahrer, denn E-Roller gelten als Kraftfahrzeuge. Die Alkoholgrenze entspricht den Werten bei Auto- und Motorradfahrern. E-Scooter-Fahrer müssen also mit den gleichen Konsequenzen - Fahrverbot, Entzug der Fahrerlaubnis - rechnen.