Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht die "Vorzeigeregion"
Bei der Kreisbereisung am Freitag, 17. Februar, steht das Thema Erneuerbare Energien im Mittelpunkt.

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Dass der Neckar-Odenwald-Kreis einer der Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien im Land ist, weiß man auch in Stuttgart. Um sich selbst ein Bild vom bisher Erreichten zu machen und mit den Verantwortlichen und den Bürgern ins Gespräch zu kommen, wird Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Freitag, 17. Februar, in den Landkreis kommen.
Im Mittelpunkt seiner Kreisbereisung steht deshalb das Thema "Erneuerbare". Zwei Stationen des Besuchs stehen bereits fest: ein Spatenstich beim Windpark in Walldürn-Altheim und ein öffentlicher Bürgerempfang im Dorfgemeinschaftshaus in Seckach-Zimmern. Eine weitere Station wird gerade noch vereinbart.
"Ich weiß, dass er gerade unsere Aktivitäten in Sachen Klimaschutz und erneuerbare Energien sehr schätzt", sagte Landrat Achim Brötel beim Neujahrsempfang in Seckach. Kein Wunder: Der Landkreis habe gerade einen Rekord für das kürzeste Genehmigungsverfahren bei einer Windenergieanlage aufgestellt.
Nur sechs Monate habe dies bei der neuen Anlage des Betreibers Windenergie S+H (Buchen-Hettigenbeuern) in Altheim gedauert, die dort ein mehr als 20 Jahre altes Windrad ersetzt. Der Ministerpräsident wird deshalb am symbolischen Spatenstich teilnehmen.
Dabei wird er in bekannte Gesichter schauen: Vor knapp acht Jahren war der Ministerpräsident bei der Inbetriebnahme des Windparks "Großer Wald" in Hettingen zu Gast, ebenfalls ein Projekt von S+H und damals der größte Windpark in Baden-Württemberg.
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Während der Spatenstich in Altheim nur für geladene Gäste ist, steht der Bürgerempfang in Zimmern allen Interessierten offen. Über die Anmeldemodalitäten werden wir noch berichten.
Über die Erfolge der Region in Sachen erneuerbare Energien weiß man in Stuttgart gut Bescheid – über die kulturellen Gepflogenheiten wohl eher nicht: Wie der Landrat in Seckach verriet, hatte das Staatsministerium ursprünglich den Schmutzigen Donnerstag als Termin für die Kreisbereisung vorgeschlagen.
Diesen Vorschlag habe das Landratsamt "mit Mühe und Not gerade noch abbiegen" können. Somit kommt der Ministerpräsident nun am Freitag nach dem Schmutzigen in den Landkreis.




