Freibad startet am Dienstag in seine 90. Saison
Der Badespaß kann wieder losgehen. Es gibt zwei Zeitfenster von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr.

Walldürn. (pm) Der Sommer steht vor der Tür und wenn das Wetter nun auch besser wird, ist das Bedürfnis der Walldürner Bürgerinnen und Bürgern danach, schwimmen oder baden zu gehen, groß. Aus diesem Grund nimmt das Walldürner Freibad am Dienstag, 1. Juni, seinen Betrieb auf. Die städtische Einrichtung im Marsbachtal startet dabei in seine 90. Freibadsaison.
"Aufgrund der besonderen Lage angesichts der Corona-Pandemie ist es jedoch immer noch nicht möglich, das Freibad unter voller Auslastung im Normalbetrieb zu betreiben", so Felix Hercher, Fachangestellter für Bäderbetriebe bei der Stadt Walldürn.
Als ersten Schritt und in Anlehnung an die aktuellen Verordnungen wird es zunächst wieder ein spezielles Bäderkonzept mit zwei Zeitfenstern geben. Sollte es die Lage zulassen, sei vonseiten der Walldürner Stadtverwaltung eine Anpassung des Konzeptes denkbar. Das gab die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt. Michael Teichmann, stellvertretender Leiter des Haupt- und Ordnungsamts, erläutert: "Das Konzept sieht vor, dass unsere für die Öffentlichkeit reservierten Badezeiten erneut in zwei Zeitfenster aufgeteilt werden. Nach den einzelnen Zeitfenstern muss das Bad verlassen werden. Das erste Zeitfenster ist wieder von 10 bis 13 Uhr. Das zweite Zeitfenster geht von 14 bis 18 Uhr."
Davor, dazwischen und danach finden grundlegende Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen statt. Kassenschluss ist jeweils eine Stunde vor Ende der jeweiligen Öffnungsphase.
Meikel Dörr von der Stabsstelle des Bürgermeisters führt dazu weiter aus: "Die Abstands- und Hygieneregelungen sehen vor, dass bei Betreten des Bades die Personaldaten erfasst werden müssen. Um jedoch Wartezeiten vor Ort zu vermeiden, greifen wir hier erneut auf unser bewährtes Online-Termin-Tool zurück."
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Die Buchung kann wie bei allen anderen Terminen der Stadtverwaltung über die Internetseite www.wallduern.de/termin vorgenommen werden. Mit einer E-Mail erhält man die Bestätigung für den geplanten Bäderbesuch. Wichtig ist hierbei, dass jede Person – egal welchen Alters – eine eigene Reservierungsbestätigung hat und diese beim Bäderbesuch ausgedruckt vorlegt.
"Personen ohne Internetzugang können sich wieder unter der Telefonnummer 06282/67-105 an die Stadtverwaltung wenden. Unsere Tourist- und Freizeitinformation ist beim Reservierungs- und Druckvorgang gerne behilflich", ergänzt Sina Berberich, ebenfalls von der Stabsstelle des Bürgermeisters.
Eine grundlegende Änderung zum Pandemiebetrieb des Vorjahres gibt es dennoch. So werden in diesem Jahr nicht nur Einzelkarten oder Saisonkarten verkauft, sondern auch wieder übertragbare Zehner- und Zwanzigerkarten. Die Mehrfachkarten können dabei auch noch im Folgejahr eingelöst werden. "Diese besucherfreundliche Tarifsystematik ist heuer ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des Walldürner Freibades", so die Stadt Walldürn. Sollte das Bad pandemiebedingt schließen, ist eine Rückerstattung für die Saisonkarte allerdings nicht möglich.
Inhaber von Mehrfach- oder Saisonkarten müssen ihren Besuch ebenfalls vorab über hier buchen.
So wie im ganzen Land gelten auch in Walldürn die "3G"-Regeln (geimpft, genesen oder getestet). Die aktuellen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung Baden-Württembergs sehen vor, dass beim Bäderbesuch ein negatives Testergebnis eines Bürgertests (maximal 24 Stunden alt) vorgelegt werden muss. Geimpfte Personen, deren Zweitimpfung mehr als 14 Tage zurückliegt, sind von der Pflicht eines negativen Coronatests befreit, wenn sie einen entsprechenden Nachweis vorlegen können. Gleiches gilt auch für genesene Personen, deren Erkrankung mittels PCR-Test festgestellt wurde und welcher mindestens 28 Tage und maximal sechs Monate alt ist, oder für genesene Personen, die bereits vor mehr als 14 Tagen eine Impfdosis erhalten haben. Kinder bis einschließlich fünf Jahren werden als getestete Personen angesehen. "Auch wenn die Abwicklung des diesjährigen sommerlichen Badebesuchs etwas aufwendiger ist, erhoffen wir uns dennoch erneuten Zuspruch und Verständnis aus der Bevölkerung. Wir sind auf jeden Fall bereit", führt Felix Hercher aus.
Info: Die häufigsten Fragen beantwortet die Stadt Walldürn unter www.wallduern.de/freibad