In Mosbach ist angerichtet
Zum Street-Food-Festival gesellen sich zwei weitere Märkte

Die ersten Testesser ließen sich vom Regen nicht den Appetit verderben. Foto: M. Lorenz
Mosbach. (schat/mlo) Gutes Essen, gute Unterhaltung, gute Zeit: Die "Zutaten" für das Genusswochenende in Mosbach waren naheliegend und wohlbedacht ausgewählt. Wenn allerdings unter freiem Himmel angerichtet wird, darf einem der Wettergott nicht in die Suppe spucken. Doch auch Petrus scheint ein Herz für die Genießer zu haben - auch wenn er am Freitag recht lange brauchte, um das zu merken und sich der Auftakt des Street-Food-Festivals mehr feucht als fröhlich gestaltete.
Doch für die Food-Truck-Besitzer war das kein Grund zur Sorge. Die meisten nahmen den nassen Auftakt gelassen hin - so wie Johanna Türüc, Betreiberin eines Beef-Trucks. Sie war schon beim Street-Food-Festival im letzten Frühjahr mit von der Partie und von den vielen Besuchern und der tollen Stimmung ganz begeistert, wie sie erzählt. "Es gibt Städte, da gucken die Leute nur, aber hier wird richtig gut gegessen", so ihre Erfahrung in Mosbach. Dass das Street-Food-Festival am Wochenende mit dem Kunsthandwerker- und dem Französischen Markt zusammenfällt, ist für sie kein Anlass für Konkurrenzgedanken: "Das ist eine Super-Kombi", findet sie.
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Mund abputzen und weiter - das dachten sich wohl die ersten Fans von ausgefallenem Essen, das auf der Straße frei auf die Hand serviert wird. Zumal das Angebot an den rund 30 verschiedenen Ständen durchaus Appetit macht und sowohl den Fleischliebhaber als auch den Vegetarier anspricht: Von der "Schnitzelrösterei" über "Oriental Food" bis zum "Wrap Store" - über mangelnde Vielfalt konnten sich die ersten Testesser gestern Abend nicht beklagen. Für Besucher mit trockener Kehle standen außerdem eine Weinhütte, ein Limonade-Stand und eine fahrbare Kleinbrauerei bereit. Und nebenher trällerte der vermeintlich beste Elvis-Imitator die letzten Regenwolken einfach weg.



