Ravenstein

L515 soll ab 21. Oktober unter Vollsperrung saniert werden

Die Arbeiten erfolgen in zwei Abschnitten und dauern bis zum 20. November.

24.09.2024 UPDATE: 24.09.2024 04:00 Uhr 1 Minute, 57 Sekunden
Die L515 soll zwischen Ballenberg und Merchingen saniert werden. Foto: Helmut Frodl

Ravenstein. (F) Eine Fülle an Informationen gab Bürgermeister Ralf Killian bei der jüngsten Sitzung des Ravensteiner Gemeinderat.

Mit der Lieferung von Trinkwasser über den Zweckverband Wasserversorgnung Nordostwürttember (NOW) ist bereits – nicht wie ursprünglich zum Jahresende –, sondern bis Ende September/Anfang Oktober zu rechnen. Die letzten Restarbeiten an der Pumpstation zwischen Merchingen und Oberkessach werden derzeit durchgeführt. Killian erklärte, dass man davon ausgegangen müsse, dass anfangs das Wasser eingetrübt ist.

Außerdem informierte er, dass in die Brunnenhäuser in Ballenberg ein Einbruchsversuch verübt worden war. "Was man darin wollte, erschließt sich mir nicht." Es sei ein erheblicher Schaden entstanden, der zu Lasten der Gebührenzahler geht.

Des Weiteren gab Killian bekannt, dass der neue Imagefilm des Neckar-Odenwald-Kreises auf der Homepage des Landkreises abrufbar ist.

Außerdem informierte der Bürgermeister, dass die Oberflächenarbeiten im Zusammenhang mit den Wasserrohrbrüchen schon lange beauftragt worden seien. Die Maßnahmen werden nach Aussage der Baufirma spätestens im Oktober abgeschlossen sein.

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Außerdem sollen die Arbeiten zur Gewässer- und Grabenunterhaltung im Stadtgebiet noch ausgeführt werden zur Vermeidung von Schäden. Die Ausführungszeiten in der Regel von August bis November sollen dabei beachtet werden.

Sichtlich erfreut zeigte sich der Bürgermeister über die Sanierung der Landstraße L515 zwischen Ballenberg und Merchingen. Nach einer Besprechung am 18. September wurde bereits einen Tag später grünes Licht für den Ausbau gegeben, für den sich die Stadt schon seit vielen Jahren einsetzt.

Die Arbeiten sollen vom 21. Oktober bis 20. November unter Vollsperrung erfolgen. Der Ausbau erfolgt in zwei Abschnitten, einmal von der Firma Zürn bis zur Abzweigung nach Hüngheim kurz vor dem Ortseingang von Ballenberg und im zweiten Abschnitt etwa 200 Meter weiter bis zur Abzweigung nach Unterwittstadt.

Dabei wird die Straßenoberfläche abgefräst und mit einer neuen Trag- und Deckschicht versehen. Die Hochbordsteine werden belassen, werden aber durch den Ausbau nicht mehr so hoch sein. Die Bankette werden neu aufgebaut und mit einer gebundenen Schotterschicht befestigt. Zudem soll die Einfahrt zum neuen Grüngutplatz ausgeweitet werden. Derzeit läuft die Ausschreibung.

Auf Nachfrage von Ortsvorsteherin Anne-Katrin Kämmer, ob nicht eine Sanierung bis in die Ortsmitte Merchingens möglich sei, antworte der Bürgermeister, dass auch dieses Thema mit den zuständigen Behörden angesprochen wurde. Eine Sanierung wird als möglich angesehen. Die Planung für die Umsetzung würde allerdings noch Zeit in Anspruch nehmen. Hohe Kosten werden dabei im Untergrund erwartet, da die schadhaften Kanäle und die Wasserleitungen erneuert und mitsaniert werden müssten.

Nach einer ersten Kostenschätzung ist hier mit ca. 2 Millionen Euro in Merchingen zu rechnen, ein Betrag, der von der Stadt finanziert werden müsste. "Dieses Geld haben wir schlichtweg nicht", so der Rathauschef. Daher sei angedacht, eine Teilsanierung der schadhaften Straßenbereiche durchzuführen. Weitere Abstimmungen sind aber noch erforderlich.

Letzter Punkt war die geplante Flurneuordnung in Erlenbach. In einer Sitzung mit den zuständigen Fachbehörden wurden die erforderlichen Maßnahmen, die mittelfristig umgesetzt werden sollen, besprochen. Gemeinderat Bernhard Steinbrenner wollte wissen, wann die geplanten Arbeiten des Hochwasserschutzes in der Dorfmitte beginnen. Killian sagte hierzu, dass dies vor dem Jahre 2029 nicht der Fall sein werde.

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