Osterburken

Viele Projekte konnten umgesetzt werden

Bürgermeister Jürgen Galm zog auf der Abschlusssitzung des Gemeinderates eine positive Jahresbilanz für 2018

23.12.2018 UPDATE: 25.12.2018 06:00 Uhr 2 Minuten, 27 Sekunden

Wie Bürgermeister Jürgen Galm in seinem Jahresrückblick darlegte, wurde im Jahr 2018 in Osterburken und den Stadtteilen viel gebaut. Unser Foto zeigt Arbeiten in Schlierstadt, wo der Schwerpunkt der baulichen Maßnahmen lag. Foto: Helmut Frodl

Osterburken. (f) Viele Projekte konnten umgesetzt werden - das war Teil der positiven Bilanz, die Bürgermeister Jürgen Galm in der Jahresabschlusssitzung des Osterburkener Gemeinderates am Freitag im weihnachtlich geschmückten Bürgersaal in seinem umfangreichen Jahresrückblick zog. Dieser wurde von einer Präsentation mit Fotos umrahmt, die Hauptamtsleiterin Elke Ander zusammengestellt hatte.

Einleitend gab der Bürgermeister einen Blick in die Statistik: Die Einwohnerzahl sei 2018 gegenüber dem Vorjahr von 6517 auf 6504 gesunken. Eine Zunahme von rund zehn Prozent habe es bei den Geburten gegeben, und zwar auf 65 (Vorjahr 60). 96 Einwohner seien verstorben (92). Eheschließungen habe es 32 (37) gegeben. Laut Baustatistik wurden 21 Wohnungen (12) bezugsfertig, während insgesamt 68 (73) Bauanträge bearbeitet wurden. Der Gemeinderat sei 14 Mal zusammengetreten und habe 269 Tagesordnungspunkte behandelt.

Der Schwerpunkt der Baumaßnahmen 2018 sei im Stadtteil Schlierstadt gewesen. Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet "Stürzwasen", wo zehn Bauplätze für Bauwillige zur Verfügung stehen, seien abgeschlossen. In der Mehrzweckhalle Schlierstadt seien Heizungs- und Sanitäranlagen saniert worden. Die Erneuerung der Wasserversorgung sowie punktuell des Kanalsystems habe man in der Sonnhalde und der Rathausstraße durchgeführt. Weitere Baumaßnahmen in Schlierstadt seien der Ausbau der Oberlandstraße, der Oberen Talstraße und der Straße Im Vogelherd gewesen.

In Osterburken seien Sanierungsarbeiten in der Hemsbacher Straße durchgeführt worden. Für das Neubaugebiet Am Bofsheimer Weg sei die Kommunalentwicklung Baden-Württemberg mit der Erschließungsträgerschaft für weitere Bauabschnitte beauftragt worden. Mit den weiteren Erschließungsarbeiten soll im Frühjahr 2019 begonnen werden. Beim SV Osterburken habe man beide Trainingsplätze saniert. Im Regionalen Industriepark Osterburken (RIO) sei eine zweite Zufahrt an die L 1515 gebaut worden. Zudem sei der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes zur geplanten Erweiterung des RIO gefasst worden.

Für die geplante Sanierung des Ganztagsgymnasium Osterburken stelle das Land Baden-Württemberg sieben Millionen Euro zur Verfügung. Für energetische Maßnahmen an der Astrid-Lindgren-Schule erhalte man eine Förderung des Bundes. Um dem gestiegenen Bedarf an Kindergartenplätzen gerecht zu werden, so Bürgermeister Galm, wurde beim Kindergarten St. Josef ein Anbau fertiggestellt, wo jetzt zusätzlich 18 Kinder betreut werden können. Auch beim Projekt "Gestaltung Alter Friedhof" sei man in der Planung einen Schritt weitergekommen. Mit der Umsetzung soll im Frühjahr 2019 begonnen werden.

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Mit der Dorfentwicklungsmaßnahme in Bofsheim solle eine Verbesserung der innerörtlichen Situation erreicht und der alte Ortskern attraktiver gestaltet werden, führte Galm weiter aus.

Außerdem sei im Stadtteil Hemsbach im Bereich der Mauritius-Kirche ein Familienplatz angelegt und ein Holzpavillon aufgestellt worden.

Auch an und auf den Bahngleisen war einiges los: Bürgermeister Galm erinnerte an die durchgeführten Gleisbauarbeiten der DB-Netze AG zwischen Osterburken und Boxberg sowie an die Demonstrationsfahrt für mehr Halte der Frankenbahn zwischen Osterburken und Lauda, an der mehr als 1500 Personen teilnahmen. Außerdem seien wieder Gäste aus der Bundes- und Landespolitik in der Stadt zu Gast gewesen.

Das Ärztehaus im Fachmarktzentrum sei fertiggestellt worden - genauso wie der Bau einer Wohnanlage in der Galgensteige. Die Mensa der Schule am Limes habe erfolgreich am Modellprojekt des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg teilgenommen und sei mit "Schule + Essen = Note 1" zertifiziert worden.

Eine Fachjury habe sich im Januar 2018 für sieben neue Kunstwerke am Skulpturenradweg entschieden. Zudem habe der Gemeinderat im Frühjahr der Durchführung eines nichtoffenen Planungswettbewerbs für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses zugestimmt. Nach Abgabe der Arbeiten am 1. Februar werde nun das Preisgericht am 15. Februar 2019 eine Entscheidung treffen.

Einen großen Dank sprach Galm den vielen ehrenamtlich Aktiven in der Stadt für ihr bemerkenswertes und nicht selbstverständliches Engagement aus. Es seien diese Menschen, die die Gemeinschaft voran- und sich aktiv und nachhaltig in das Gemeindeleben einbringen. Ein Wort des Dankes galt auch den Verantwortlichen in Industrie und Handel sowie in Institutionen, Schulen und Kirchen. Mit in seinen Dank schloss er auch die Mitglieder des Gemeinderates und der Ortschaftsräte für die gute Zusammenarbeit zum Wohl der Bürger ein. Außerdem bedankte er sich bei den Mitarbeitern in allen städtischen Einrichtungen.

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