Die Waldbrandgefahr steigt
Waldbesucher werden um erhöhte Vorsicht gebeten

Symbolfoto: dpa
Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Durch die insgesamt zu geringen Niederschläge der Vormonate sowie die trocken-warme Witterung der letzten Wochen nimmt die Waldbrandgefahr auch im Neckar-Odenwald-Kreis weiter zu.
Die Verantwortlichen der Forstbehörde erwarten zwar, dass sich zum Wochenende das derzeitige Waldbrandrisiko der Stufe drei (mittlere Gefahr) im Kreis auch weiterhin stabilisieren wird, an punktuellen Einzelstandorten des Baulandes und im Neckartal jedoch ein hohes Gefahrenrisiko der Stufe vier bestehen bleibt. In allen Wäldern ist somit höchste Vorsicht geboten.
Die allermeisten Waldbrände entstehen durch Fahrlässigkeit. Das Gefahrenrisiko kann jedoch von den Waldbesuchern durch die Einhaltung einfacher Spielregeln und durch umsichtiges Verhalten im Wald reduziert werden. Hierzu gehört insbesondere die strikte Beachtung des in der Zeit vom März bis Oktober geltenden generellen Rauchverbotes im Wald.
Das Feuermachen und Grillen im Wald ist nur an den fest eingerichteten Feuerstellen zulässig. Der mitgebrachte Gartengrill hat im Wald also Feuerverbot. Auch an den erlaubten Stellen muss das Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
Für die Anreise mit dem Auto sollten nur ausgewiesene Parkplätze benutzt werden, denn trockene Gräser auf oder entlang der Waldwege können sich durch heiße Auto-Katalysatoren schnell entzünden. Zudem ist darauf zu achten, wie es ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, dass mitgebrachte Flaschen und Gläser nicht im Wald liegen bleiben.
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Wer einen Waldbrand entdeckt, muss dies unverzüglich der Feuerwehr unter Notruf 112 mitteilen.



