Neckar-Odenwald-Kliniken investieren 5,7 Millionen Euro
Geld für Küche in Mosbach und Endoskopie in Buchen

Die Küche des Mosbacher Krankenhauses wird aufwendig umgebaut. Foto: Christian Beck
Neckar-Odenwald-Kreis. (cbe) Die Neckar-Odenwald-Kliniken nehmen kräftig Geld in die Hand: Etwas über 5,7 Millionen Euro stehen im Investitionsplan für das laufende Jahr. Die größten Posten sind dabei der Umbau der Küche im Krankenhaus Mosbach sowie die Erweiterung der Endoskopie im Krankenhaus Buchen. Für eine Investitionssumme von 2,5 Millionen Euro übernimmt der Neckar-Odenwald-Kreis eine Bürgschaft von 80 Prozent, sprich für zwei Millionen Euro. Die Neckar-Odenwald-Kliniken sind so in der Lage, sich zu deutlich günstigeren Bedingungen Kredite zu nehmen.
Die Küche am Standort Mosbach muss umgebaut werden, da dort künftig auch das Essen für das Krankenhaus Buchen sowie das Kreisaltersheim in Hüffenhardt zubereitet wird. Die Endoskopie in Buchen soll ebenfalls vergrößert werden, da die Zahl der Untersuchungen in der Vergangenheit stark angestiegen ist und wohl weiter zunehmen wird. Darüber hinaus wird unter anderem eine halbe Million Euro in Röntgengeräte investiert, etwa 150 000 in Computertechnik sowie 363 000 Euro in einem Computertomografen. 890 000 Euro schlagen im medizinischen und pflegerischen Bereich zu Buche.
Rainer Houck (CDU) erklärte, dass aus Sicht der CDU-Fraktion die Investitionen erforderlich seien, "um den Betrieb der Kliniken zu gewährleisten". Er erwähnte auch, dass die Belegung noch schwankend sei, so dass "das hohe Leistungspotenzial nicht voll ausgeschöpft werden kann". Auch Georg Nelius (SPD) bezeichnete die Investitionen als sinnvoll und notwendig. Heribert Fouquet signalisierte, dass die Freien Wähler die Investitionen ebenfalls unterstützen. In der Folge beschlossen die Kreisräte einstimmig, den Neckar-Odenwald-Kliniken eine Ausfallbürgschaft in Höhe von zwei Millionen Euro einzuräumen.



