In Neckar-Odenwald-Kliniken gibt's nun ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum

Lohn nach großen Umstrukturierungen - Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie der Neckar-Odenwald-Kliniken ist nun ein Endoprothetikzentrum

21.07.2016 UPDATE: 22.07.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 41 Sekunden

"Dieses Ziel habe ich seit Beginn meiner Tätigkeit verfolgt": Dr. Bernd Gritzbach, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie, stellte die Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum zusammen mit dem Leiter des Zentrums, Oberarzt Dr. Stefan König, am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken vor.

Mosbach. (lra) Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie der Neckar-Odenwald-Kliniken ist seit wenigen Tagen offiziell ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum. Damit erhielt das Team um Chefarzt Dr. Bernd Gritzbach die offizielle Bestätigung, dass es Prothesen auf äußerst hohem Qualitätsniveau implantiert. "Die Zertifizierung ist der Lohn nach über einjähriger Vorbereitung mit tief greifenden Umstrukturierungen wie der Konzentrierung der Operationen am Mosbacher Standort. So konnte die bereits zuvor schon sehr gute endoprothetische Versorgung auf das Niveau eines Zentrums gehoben werden", betonte der Chefarzt bei der offiziellen Präsentation der Zertifizierung in Mosbach.

Mitzertifiziert wurde auch die spezielle Prothesensprechstunde am Standort Buchen, so dass dort unverändert die Vorbereitung, Terminierung und Nachsorge der Operationen angeboten werden. Die Kliniken sind damit eines von acht Endoprothetikzentren im Umkreis von 100 Kilometern.

Was die Zertifizierung für die Patienten bedeutet, stellte Dr. Gritzbach zusammen mit Oberarzt Dr. Stefan König, dem Leiter des Zentrums, im Beisein des Aufsichtsratsvorsitzenden der Kliniken, Landrat Dr. Achim Brötel, Klinikgeschäftsführer Norbert Mischer, des Ärztlichen Leiters Privat-Dozent Dr. Harald Genzwürker und der Qualitätsmanagementfachkraft Andrea Weißer vor. So wurden sämtliche Abläufe von der Patientenaufnahme über die Operation bis zur stationären Nachbehandlung noch einmal überprüft, optimiert und standardisiert, erklärte Dr. König. Die Messung der Patientenzufriedenheit mittels Fragebögen vor und nach der Operation ermögliche zudem eine ständige Sicherung der Ergebnisqualität.

Auch würden Operationen in einem Computerprogramm geplant, so dass jeder Patient eine für ihn angepasste Prothesenlösung erhalte. Bei den Eingriffen sei grundsätzlich einer der drei erfahrenen Hauptoperateure anwesend.

Ebenso optimiert wurden zur Erlangung der Zertifizierung die Bereiche Hygiene, Schmerztherapie sowie das Intensiv- und Transfusionsmanagement.

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"Jetzt sitzt jeder Handgriff", zeigte sich Dr. Gritzbach zufrieden. "Auf dieses Ziel habe ich seit Beginn meiner Tätigkeit hier im Jahr 2013 hingearbeitet." Arbeit auf dem Qualitätsniveau großer Häuser der Maximalversorgung entspreche genau seiner Philosophie. "Und wenn ein Eingriff bei uns nicht geht, überweisen wir die Patienten weiter, denn nur ein zufriedener Patient kommt wieder." Für besonders schwere Fälle habe man mit der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsklinik Heidelberg einen verlässlichen Partner. So galt Gritzbachs Dank auch Prof. Volker Ewerbeck, dem Ärztlichen Direktor der Orthopädie und Unfallchirurgie, bei dem Dr. Gritzbach zuvor als Oberarzt gearbeitet hatte und der das Vorhaben der Zertifizierung unterstützte.

"Jetzt haben wir die Bestätigung für das exzellente Niveau der Endoprothetik noch einmal schwarz auf weiß. Dies ist ohne Frage ein Grund zum Feiern, was wir beim Tag der Chirurgie am kommenden Sonntag, 24. Juli, am Standort Buchen auch tun werden", so Landrat Brötel, Mischer und Genzwürker abschließend. Dort stehen dann Dr. Gritzbach und sein Team für alle Fragen zur Verfügung.

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