DHBW Mosbach

Die ersten Dates könnten Folgen haben

Beim Tag der offenen Tür an der DHBW Mosbach brachte vor allem das Speeddating vielversprechende Erkenntnisse

17.07.2017 UPDATE: 18.07.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 41 Sekunden

Im persönlichen Gespräch kommt man eben schneller zu wichtigen Informationen: Das Speeddating mit dem potenziellen Ausbildungspartner nutzten beim Tag der offenen Tür an der Dualen Hochschule in Mosbach zahlreiche Studieninteressierte. Foto: DHBW

Mosbach. (RNZ) Die Zahlen sind durchaus beeindruckend: 1200 Besucher und 118 Unternehmen am Campus Mosbach, Professoren aus den 23 Studienangeboten aus Wirtschaft und Technik, 100 Studienberatungsgespräche und rund 200 Besucher bei den Laborführungen, 36 Vorträge zu den Theorie- und Praxisphasen und 50 Teilnehmer beim Technik-Quiz. Das war der Tag der offenen Tür an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach. Einen Höhepunkt des Tages bildete dabei das "Studienplatz-Speeddating" mit 78 Gesprächen zwischen 34 Studieninteressierten und 17 Unternehmensvertretern.

Informationen rund ums duale Studium standen im Fokus der Angebote am Campus im Lohrtal. Am Tag der offenen Tür ließen sich beide Hälften des dualen Studiums erleben: Die Professoren präsentieren die Studieninhalte der Theoriephase an der Hochschule, die Partnerunternehmen erklären, was in der betrieblichen Praxisphase läuft. Tipps und Tricks rund um die Bewerbung gab es von der Studienberatung und dem Bewerbungscoach. Das zentrale Forum mit Interviews zog mit seinen 16 Schwerpunkten im Laufe des Tages rund 300 Zuhörer in seinen Bann.

Einen Termin beim Studienplatz-Speeddating konnten 34 Interessierte ergattern. Sie erhielten damit die Chance auf ein persönliches, zehnminütiges Kennenlernen mit den Personalverantwortlichen von 17 Partnerunternehmen. So wie Hanna Schleyer, die sich für ein BWL-Studium interessiert. Sie hatte ein "Date" mit Christine Wagner, der Ausbildungsleiterin des Futtermittelherstellers Josera, der noch für 2017 einen Studienplatz in BWL-Branchenhandel Agrar zu besetzen hat. Schleyer erhofft sich von ihrem Besuch an der DHBW Mosbach einen Arbeits- und Studienplatz in der Nähe ihres Wohnortes Amorbach, ganz nach dem Motto "Karriere daheim". Damit liegen der Campus Mosbach und Josera in ihrem Wunscheinzugsgebiet. Das Speeddating liefert ihr Informationen über das Studium "aus erster Hand und einen viel besseren Eindruck vom späteren Arbeitgeber als mit einer Internetrecherche".

Positive Erkenntnisse gab’s auch auf der anderen Seite: Christine Wagner lobte die engagierten Bewerber, die gut vorbereitet und mit den relevanten Unterlagen in die Gespräche kamen. In den nächsten Wochen wartet sie nun auf konkrete Bewerbungsunterlagen.

Auch Nicolai Schlegelmilch hatte sich mit drei Unternehmen beim Studienplatz-Speeddating verabredet. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann möchte er gerne ein duales BWL-Studium aufnehmen. Er fühlte den Partnerunternehmen auf den Zahn, wollte herausfinden, wie es um Arbeitsatmosphäre und Aufstiegschancen im Unternehmen steht. Die zehn Minuten im Speeddating vergingen für ihn viel zu schnell, weshalb er die Gespräche anschließend an den Infoständen fortsetzte. "Ich habe viel positives Feedback bekommen und fühle mich auf meinem Weg bestärkt", so der Tauberbischofsheimer. Das persönliche Kennenlernen empfand er als großen Vorteil dieses Formats, den man durch eine schriftliche Bewerbung nicht ersetzen könne. Diese werde er jedoch, versicherte Schlegelmilch, bei seinen Wunscharbeitgebern aus dem Speeddating nun zügig einreichen.

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Info: Die (offenen) Studienplätze der Aussteller finden sich auch online unter www.mosbach.dhbw.de/studienplatzboerse.

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