Kommunalwahl in Eberbach

88 Kandidaten bewerben sich für 22 Gemeinderatssitze

Ein Überblick, wie bei der Kommunalwahl gewählt werden kann und wer für das Gremium antritt.

26.05.2024 UPDATE: 26.05.2024 04:00 Uhr 2 Minuten, 16 Sekunden
Insgesamt 22 Kandidierende belegen nach der Kommunalwahl am 9. Juni die Gemeinderatssitze im Rathaus. Foto: Alissa de Robillard

Von Alissa de Robillard

Eberbach. Gleichzeitig zur Europa-, Kreistags- und Ortschaftsratswahl wird am 9. Juni auch der Gemeinderat gewählt. Insgesamt 22 Sitze sind für das Gremium zu vergeben. Mit jeweils 22 Kandidaten treten die Alternative Grüne Liste (AGL), die CDU Eberbach, die Freien Wähler Eberbach (FW) und die SPD Eberbach an. Zum ersten Mal sind Jugendliche mit 16 Jahren wahlberechtigt.

Der Stimmzettel für die Kommunalwahl ist mit "Wahl des Gemeinderats" bedruckt und ist rot. Wie bei der Kreistagswahl findet auch für den Gemeinderat eine Verhältniswahl statt. Das bedeutet, dass nur diejenigen Bewerber gewählt werden können, die auf dem Stimmzettel stehen.

Die Wähler haben zwei Möglichkeiten: Sie können den Bewerbern aus verschiedenen Stimmzetteln Stimmen geben (panaschieren) oder einem Bewerber bis zu drei Stimmen geben (kumulieren).

Beim Panaschieren können die Wähler die Kandidaten, denen sie ihre Stimme geben möchten, auf einem oder mehreren Stimmzetteln ausdrücklich kennzeichnen. Dies geschieht zum Beispiel durch ein Kreuz hinter dem vorgedruckten Namen oder das Eintragen des Namens.

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Beim Kumulieren wird die Anzahl der Stimmen deutlich hinter dem Namen des Kandidaten geschrieben. Hierfür reicht es zum Beispiel zwei (2) oder drei (3) zu schreiben. Eine weitere Möglichkeit des Kumulierens ist, einen Stimmzettel ohne Kennzeichnung abzugeben. Das bedeutet, dass alle Kandidaten, deren Name auf dem Stimmzettel abgedruckt sind, mit einer Stimme gewählt werden.

Wer tritt an?

> Freie Wähler Eberbach: Isabel-Maria Grüber (1977, Hausverwalterin), Udo Geilsdörfer (1966, Rektor), Karen Schrieber (1975, Bankbetriebswirtin), Oskar Dexheimer (1985, Rechtsanwalt), Melanie Potoski (1984, Schulleiterin), Andreas Meier (1979, Informatiker), Armin Grein (1962, Diplom-Verwaltungsbetriebswirt), Peter Wessely (1964, Bankkaufmann), Dr. Sara Landa (1987, Wissenschaftliche Mitarbeiterin), Edgar Sigmund (1957, Rentner, Diplom-Betriebswirt), Dr. Isabel Herbold (1974, Selbstständig), Nikolai Wiese (1991, Bauleiter), Ines Bauer (1968, Immobilienmaklerin), Michael Reinig (1964, Kfz-Meister), Majd Ashour (1984, Kfz-Mechaniker), Felix Grein (2002, Public Management, Patrick Schottmüller (1969, Arzt), Dr. Andreas Wiese (1957, Rentner, Diplom-Wirtschaftsingenieur), Dr. Dietmar Polzin (1965, Hochschulprofessor), James Kearney (1961, selbstständiger Dienstleiter), Ralf Lutzki (1968, Selbstständig), Andreas Dinkelacker (1971, Heilpraktiker).

> SPD: Markus Scheurich (1977, Staatlich geprüfter Techniker), Büsra Isik (1979, Büroleitung Abgeordnetenbüro), Jens Müller (1976, Elektroniker), Bettina Bracht (1978, Sport- und Gesundheitscoach), Klaus Eiermann (1952, Leitender Kreisverwaltungsdirektor i.R.), Bianca Weber-Götzenberger (1978, Diplom-Soziologin), Jan-Peter Röderer (1986, Mitglied des Landtags), Heike Feuerstein (1965, Diplom-Verwaltungswirtin), Arno Reinmuth (1966, Techniker), Anietta Drescher (1986, IT-Beraterin für Finanzwesen), Dr. Heiko Schuster (1978, Globaler Projektmanager), Nazanin Lali (2002, Duale Studentin Wirtschaftsinformatik), Andreas Reutzel (1978, Konstrukteur), Annette Schabbeck (1968, Lehrerin), Kai Bissdorf (1976, Selbstständiger Installations- und Heizungsbaumeister), Sandra Hofmann (1985, Realschullehrerin), Gernot Dürr (1970, Zollbeamter), Melanie Michalske (1984, Chemielaborantin), Michael Göbl (1985, Bankbetrieb), Sarah Haaß (1983, Kinderärztin), Salih Isik (2007, Schüler), Robin Arns (1989, Notfallsanitäter).

> CDU: Patrick Joho (1975, Polizeihauptkommissar), Christina Kunze (1976, Politologin, Ornithologin), Georg Hellmuth (1969, Diplom-Ingenieur Architekt), Michael Schulz (1973, Oberstudienrat, Diplom-Volkswirt, Diplom-Handelslehrer), Harald Blask (1958, Pensionierter Fahrdienstleiter), Heike Bode (1967, Diplom-Fachübersetzerin Technik), Bardhyl Gashi (1989, Unternehmer), Christian Gerbig (1984, Entwicklungsingenieur), Ata Gezer (1983, Straßenbau-Polier, Unternehmer), Christian Grein (1995, Projektentwickler), Dr. Ute Gummich (1953, Hochschulprofessorin a.D., Physikerin), Andreas Häffner (1970, Diplom-Bauingenieur), Marie-Luise Hoehling (1968, Lehrerin), Dr. Matthias Huck (1982, Facharzt für Anästhesiologie), Timo Lemberger (1995, Soldat), Oliver Mohr (1965, Technischer Angestellter), Günter Müller (1957, Zimmerer-Dachdeckmeister), Dr. Gerhard Rohr (1947, Chefarzt i. R., Facharzt für Gastroenterologie), Dr. Helmut Rothfuß (1962, Diplom-Chemiker), Jörg Schmidtobreick (1982, Inhouse-Softwareberater), Marion Vesper (1968, Rettungssanitäterin), Marian Wincher (1997, Student Biologielaborant).

> Alternative Grüne Liste: Kerstin Thomson (1964, Selbstständige Energieberaterin), Christian Kaiser (1991, Studienrat), Peter Stumpf (1951, Studiendirektor a.D.), Angelina Rocchetta (1992, Architektur und Umwelt), Hubert Richter (1960, Forstbeamter), Juliette Koolhoven (1993, Elektronikerin für Betriebstechnik), Lothar Jost (1943, Jurist a. D.), Gisela Langhard (1958, Rentnerin, Diplom-Ingenieurin Lebensmitteltechnologie), Simon Dost (1982, Hol- und Bringdienst Krankenhaus), Giuseppe Ranieri (2000, Student Germanistik und Philosophie), Roland Beigel (1956, Selbstständig Gartenbau), Katharina Landis (1964, Lehrerin, z.Z. Hausfrau), Michael Gray (1961, IT-Techniker), Anja Mackamul (1993, Sozialpädagogische Familienhilfe), Tobias Günther (1966, Diplom-Ingenieur), Adelheid Schüßler (1962, Büroangestellte), Philipp Stelz-Hoffmann (1972, Opernsänger), Ursula Wohlrab (1962, Diplom-Sozialarbeiterin), Jens Thomson (1962, Diplom-Ingenieur), Ernst Raab (1953, Betriebswirt i.R.), Paul Danquard (1955, Biologe), Elisabeth Rabl (1956, Rentnerin, Sozialpädagogische Familienhilfe i.R.).

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