Nike-Stellung könnte Gewerbegebiet werden
Der ehemalige Standort des US-Militärs könnte umgewandelt werden. Der Haushalt 2023 "wird schwierig".

Höpfingen. (adb) Zur Tagesordnung der Gemeinderatssitzung gehörte auch die Haushaltsvorberatung für 2023. Durch den Punkt führte Kämmerin Nadine Henn. Während die ordentlichen Erträge des Gesamthaushalts für 2022 bei 6.941.482 Euro liegen, betragen die Aufwendungen 7.202.727 Euro. Zwar wird die schwarze Null um ein Minus von 634.052 Euro verfehlt, doch unterbietet diese Summe noch den exorbitanten Minuswert von 2021: Dieser lag bei 787.000 Euro.
Wie Henn bilanzierte, sanken die Schlüsselzuweisungen auf 1,63 Millionen Euro; im Gegenzug wurden Investitionspauschale und Familienlastenausgleich erhöht. Der Finanzierungsmittelbedarf liegt bei 1,628 Millionen Euro.
Weiterhin stellte sie den Erfolgs- und Vermögensplan des Wasserhaushalts sowie für 2023 geplante Anschaffungen vor. Hier schlagen etwa die Sanierung des Kindergartens St. Lioba, der Digitalfunk und die LED-Straßenbeleuchtung zu Buche.
Weitere Überlegungen betreffen die ehemalige Nike-Stellung: Derzeit denkt man darüber nach, sie in ein Gewerbegebiet umzuwandeln und Grundstücke zu veräußern. Nicht unerwähnt ließ die Kämmerin dabei, dass mit 2023 ein "schwieriges Jahr" vor Höpfingen liege.
Nach kurzem Austausch gab Bürgermeister Christian Hauk bekannt, dass die Einbringung des Zahlenwerks zum nächstmöglichen Zeitpunkt und idealerweise noch 2022 erfolgen wird.
Auch interessant
Die Gemeinderäte Thomas Greulich und Ute König lobten das Engagement der Verwaltung und dankten Nadine Henn.