Deshalb muss an der Altdeponie nachgearbeitet werden
Instandhaltungsmaßnahmen dauern noch bis Ende 2020 an

Bei der Altdeponie in Haßmersheim wurde im Rahmen von Instandhaltungsmaßnahmen durch die AWN die Oberfläche neu gestaltet und profiliert. Foto: AWN
Haßmersheim. (mh) Die Altdeponie in Haßmersheim war eine von sechs Übergangsdeponien im Neckar-Odenwald-Kreis und wurde im Jahr 1986 geschlossen. Seit 1983 ist die Deponie Sansenhecken in Buchen die zentrale Entsorgungseinrichtung für den Neckar-Odenwald-Kreis. Die Oberfläche der Haßmersheimer Deponie wurde nach ihrer Schließung mit Erdmaterial profiliert. Die KWiN sowie die zuständigen Abteilungen im Landratsamt sind für die Nachsorge verschiedener Deponien im Landkreis zuständig. Im Laufe der Zeit wurden auf der Haßmersheimer Deponie Setzungen und in der Folge ein Wassereinstau festgestellt.
Deshalb war es erforderlich, die Deponieoberfläche neu zu gestalten. "Auf einer Fläche von rund 2,5 Hektar wird seit Anfang dieses Jahres die Oberfläche durch Aufschüttung von geeignetem Erdmaterial, beispielsweise auch vom Neubaugebiet Haßmersheim, neu profiliert", schreibt die AWN in einer Pressemitteilung.
Die Entwässerungsleitung wurde bereits neu verlegt. Die Zufahrt zur Deponie wurde ebenfalls ertüchtigt - eine alte, nicht mehr benötigte Zufahrt ist bereits mit Steinen abgesperrt, um fremde Ablagerungen zu verhindern.
Es wird auch weiterhin geeignetes Erdhaushubmaterial nach vorheriger Absprache und Anmeldung durch die AWN angenommen, sie hatte die Arbeiten für die Profilierung vorgenommen. Dieses Material wird dann ebenfalls für Instandsetzungs- und Profilierungsmaßnahmen eingesetzt. Noch das gesamte Jahr 2020 wird man dafür benötigen, "abhängig davon, wie viel Material angeliefert wird", heißt es in der Mitteilung weiter.
Auf der ehemaligen Deponiefläche soll nach Abschluss der Instandhaltungsmaßnahme eine Magerwiese mit verschiedenen Heckenstreifen entstehen - ein idealer Lebens- und Rückzugsraum für Vögel und Insekten.



