Bäume fällen für die Verkehrssicherheit
Geschwächter Bestand an der L521 stellt Gefahr für Verkehrsteilnehmer dar. Die Straßensperrung gilt noch bis Freitag

Hardheim. (adb) Kranke und morsche Bäume sind ein großes Sicherheitsrisiko – für Tiere und Wanderer ebenso wie für Autofahrer. Daher werden aktuell Bäume entlang der L521 gefällt: Der Bestand war teilweise so stark geschwächt, dass die Bäume jederzeit hätten umstürzen können. Seit Montag und voraussichtlich bis Freitag ist der Bereich ab der Abzweigung zur Wohlfahrtsmühle (Dornberger Steige) gesperrt. Dort sind die Arbeiter nun tätig.
Aus schadhaften Bäumen werden Hackschnitzel
Die Rhein-Neckar-Zeitung wohnte einem Arbeitseinsatz im Waldbereich direkt oberhalb der L521 bei. Recht schmale Wege und enge Kurven verkomplizieren hier das Unterfangen: Mit schwerem Gerät zersägen die Arbeiter die zuvor als schadhaft markierten Bäume, ehe ein Fuhrwerk mit imposant anmutendem Greifarm sie aus dem Wald holt und schließlich auf einen bereitgestellten Container lädt.
Der Bereich zwischen der Dornberger Steige und Riedern ist schon der zweite Abschnitt des Holzeinschlags: In der vergangenen Woche war man auf der Miltenberger Straße in Richtung der Wohlfahrtsmühle tätig gewesen. Die Maßnahme dient hauptsächlich der Verkehrssicherung: Es hätte vor allem im fraglichen Bereich die Möglichkeit bestanden, dass einer der kranken Bäume umknickt und auf die Straße fällt – mit eventuell dramatischen Folgen. Dennoch müssen im Wald auch naturschutzrechtliche Aspekte berücksichtigt werden, so dass das Vorhaben mit der Naturschutzbehörde besprochen werden musste. Hier erging der Hinweis, dass der Wald wieder aufgeforstet wird.
Abfall entsteht bei dem Holzeinschlag im Übrigen nicht – ganz im Sinne der Umwelt: Die zersägten Bäume werden zu Hackschnitzeln verarbeitet.
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Info: Die Umleitung gilt voraussichtlich noch bis Freitag, 13. Januar. Sie führt ab der Wohlfahrtsmühle über Dornberg, Rütschdorf und Guggenberg nach Riedern und dort wieder auf die L521.