Der Kindergarten wird teurer
Brandschutzarbeiten an Schule und Kindergarten vergeben - Baugesuche positiv beschieden

Eine moderate Erhöhung der Gebühren für den Kindergarten in Aglasterhausen beschlossen. Foto: Bernd Kühnle
Von Bernd Kühnle
Aglasterhausen. In der jüngsten nichtöffentlichen Sitzung des (alten) Gemeinderats von Aglasterhausen waren Beschlüsse im Zusammenhang mit Personalangelegenheiten gefasst worden, die nun - in öffentlicher Sitzung - der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden konnten. Dabei ging es ausschließlich um Personalangelegenheiten und -entscheidungen. Für die Bebauung mit Mehrfamilienhäusern wurden alsdann Grundstücke im Bauabschnitt zwei des Schneidersbergs II ausgewiesen. Die folgenden Beschlüsse wurden allesamt einstimmig gefasst und betrafen zuerst die Errichtung einer Lagerhalle eines Darmgroßhandelsbetriebs im Oberen Tal. Auch ein Hinweis auf die nachzuweisenden Stellplätze erfolgte: Deren Zahl soll erhöht werden, damit das in diesem Bereich bestehende eingeschränkte Halteverbot Beachtung findet. Die Verlängerung der Bedachung eines Wochenendhauses konnte ebenfalls befürwortet werden.
Im Bereich der Kindergartengebühren wurden neue Beiträge festgelegt, so dass künftig die Kosten im Altersbereich ab drei Jahren je nach Anzahl der angemeldeten Kinder zwischen 128 und 22 Euro je Kind, für die Kleinkindbetreuung 270 bis 58 Euro je Kind, für die Ganztagesbetreuung für Kinder bis drei Jahre 328 bis 77 Euro je Kind und über Dreijährige 166 bis 32 Euro je Kind betragen werden. Zusätzliche Betreuungsstunden werden 2,60 bis 1,90 Euro kosten, wobei der Rat gleichzeitig eine entsprechende Satzungsänderung verabschiedete.
Bei der Vergabe der umfangreichen brandschutztechnischen Umbaumaßnahmen und der Verglasung an der Gebrüder-Grimm-Schule im Ortsteil Daudenzell erhielt die Firma Rößler aus Aglasterhausen für 80.710 Euro den Auftrag, während die Firma Jahn aus Obrigheim die Maler- und Gipserarbeiten für 14.000 Euro ausführt. Weiterhin erging der Auftrag, eine Fluchttreppe im Kindergarten "Alte Schule" in Michelbach für 6656 Euro zu installieren, an die Firma Rößler aus Aglasterhausen.
Bürgermeisterin Sabine Schwieger gab die Verlegung von Breitbandkabeln, die Sperrung der Uhlandstraße während der Pfingstferien zur Ausführung von abschließenden Asphaltierungsarbeiten und die Überprüfung des Lärmaktionsplans bekannt.
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Darüber hinaus gab Kämmerer Frank Herion in einer interessanten Aufstellung bekannt, dass sich durch den Wechsel der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik der Stromverbrauch um jährlich über 100.000 kWh verringert habe. Auch analysierte er die Stromersparnis durch die Fotovoltaikanlage am Rathaus, ehe sich dann ein nichtöffentlicher Teil der Sitzung anschloss.