Eberbach

Wolfgang Kressel wird Stadtwerke-Geschäftsführer

Wechsel in der Geschäftsleitung um 1. Januar.

09.11.2023 UPDATE: 09.11.2023 06:00 Uhr 1 Minute, 11 Sekunden
Wolfgang Kressel wirdzum 1. Januar neuer Geschäftsführer. Foto: Alissa de Robillard

Eberbach. (alr) Mit dem neuen Jahr wechselt auch die Führungsspitze der Stadtwerke (SWE) und der Städtischen Dienste Eberbach (SDE) . Zum 1. Januar übernimmt Wolfgang Kressel das Amt von Geschäftsführer Günter Haag, der in den Ruhestand geht. Für Kressel und Haag beginnt ein neues Kapitel.

"Ich weiß wie Stadtwerke funktionieren, aber nicht wie Eberbach funktioniert", sagt der Darmstädter Wolfgang Kressel. Der 57-Jährige bringt langjährige Stadtwerke-Erfahrung mit. Die vergangenen 14 Jahre war er in der Betriebsleitung der Stadtwerke Mühlheim am Main tätig. "Ich arbeite im Uhrzeigersinn um Darmstadt herum", so Kressel. Angefangen habe der studierte Wirtschaftsingenieur und Energietechniker in Worms, dann ging es zu den Stadtwerken Mainz und zu den Stadtwerken Mühlheim am Main.

Seine letzte Stations sei hoffentlich Eberbach, sagt er. Warum immer Stadtwerke? Diese Frage kann der Darmstädter schnell beantworten: "Die Stadtwerke sind die einzigen, die auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger wirklich eingehen können. Im Gegensatz zu großen Energieanbietern beteiligen sich die Stadtwerke an der kommunalen Wärmeplanung.

Sein Steckenpferd ist die Energie- und Wärmewende – ein Thema, das langfristig eine große Herausforderung darstelle. Kurzfristig könne der Ökostrom schnell eingekauft und verteilt werden, aber die Wende – mit Wärmepumpen, PV-Anlagen und so weiter – kostet Zeit und Geld. Der neue SWE-Chef erhofft sich von Seiten der Eberbacher Politik aktives Handeln und Mut zur Veränderung.

Nach seinem Amtsantritt will sich Kressel die berühmten 100 Tage Zeit geben, für eine Bestandsaufnahme der Situation der SWE und der SDE. Bevor dies nicht getan sei, könne er noch keine konkreten Projekte angehen. "Ein bisschen nervös bin ich schon", so Kressel. Das liege aber nicht an der Aufgabe die SWE zu übernehmen, sondern in ein neues Team zu kommen. "Die Fachleute im Haus wissen immer mehr als der Chef." Er wolle das erste viertel Jahr auch dafür nutzen, Eberbach und seine Bürgerinnen und Bürger kennenzulernen.

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