Diesmal bleiben Kosten beim Feuerwehrgerätehaus im Rahmen
Punktlandung mit Paket drei - Aufträge in Gesamthöhe von rund 600.000 Euro entsprechen bisheriger Kostenschätzung

Von Felix Hüll
Eberbach. Einstimmig und in nur wenigen Minuten hat der Gemeinderat das inzwischen dritte Ausschreibungspaket für Bauleistungen am Feuerwehrgerätehaus-Neubau vergeben – insgesamt etwas über eine halbe Million Euro.
Die Entscheidung fiel ohne Diskussion, nachdem zuvor Architekt Andreas Dech vom Büro Lengfeld & Willisch erklärt hatte, dass die Beträge des dritten Auftragspaketes bisher allesamt im Kostenrahmen verblieben. Dech: "Das ist eine Punktlandung."
In sechs unterschiedlichen Beschlusspunkten vergab der Gemeinderat jetzt insgesamt 594.557,02 Euro Auftragssumme. Das entspricht 12,1 Prozent der Gesamtbauleistungen von aktuell 5,25 Millionen Euro. Der Betrag des dritten Vergabepakets liegt um 7331,46 Euro unter der Kostenberechnung vom September 2018 in Höhe von 601.888,48 Euro. Allerdings hat sich bei den Gesamtkosten des Vorhabens bislang eine Kostensteigerung von 5,49 Prozent ergeben.
Im Einzelnen erhielten als jeweils günstigster Bieter am Montag den Zuschlag: bei den Trockenbauarbeiten die Fellbacher Firma Ullrich & Schön GmbH (für rund 78.000 Euro), bei Innenputz-, Maler und Lackierarbeiten die Heidelberger Firma A. Jakob OHG für rund 175.460 Euro, bei den Estricharbeiten die Firma Okatar Estrichbau GmbH aus Merzig (für gerundet 39.125 Euro).
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Für knapp über 152.761 Euro geht der Auftrag für die Außenputzarbeiten an das Karlsruher Unternehmen Lembke Fassadenbau GmbH. Die Parkettarbeiten wird die Firma Bembé Parkett GmbH & Co KG aus Bad Mergentheim für rund 21.000 Euro ausführen, und den Zuschlag für die Fliesenarbeiten erhielt die Firma Fliesen Röhlich GmbH aus Wendelstein für 128.300 Euro. Sämtliche Vergaben erfolgten nach öffentlicher Ausschreibung im September und dem Submissionstermin vom 16. Oktober. Es folgen noch zwei weitere Ausschreibungspakete Ende Januar und April 2020.