Unmut über gesperrten Wald
Baumaßnahmen an Windrädern wurden schlecht kommuniziert

Die Absperrung am Windpark Gerichtstetten sorgte für Unmut. Foto: Burkard Gassenbauer
Gerichtstetten. (ahn) Erstaunen und Unmut rief eine Absperrung des Waldes um die Windräder nahe Gerichtstetten bei einem Förster hervor, als er am Dienstagabend im Wald Holz machen wollte.
Wie der Leiter der Forstbetriebsleitung Walldürn, Jörg Puchta, gegenüber der RNZ mitteilte, seien nach Aussagen des Försters sämtliche Windräder in einem Umkreis von 50 bis 60 Metern abgesperrt gewesen. Zudem habe ihm ein Mitglied einer Sicherheitsfirma den Zugang über einen Waldweg verwehrt.
Dies alles habe man nicht im Vorfeld kommuniziert. "Man hätte wenigstens die Gemeinde informieren können", so Puchta. Dies habe man jedoch versäumt.
Harald Schmieg, Initiator des Bürgerwindparks Gerichtstetten, sprach auf Anfrage der RNZ von einer Sicherheitsmaßnahme, die zumindest dem Förster kommuniziert worden sei.
"Die Türme werden zur Zeit überprüft. Es ist eine Baustelle, die noch nicht abgeschlossen ist." Außerdem habe man, so Schmieg weiter, über die Wege jederzeit in den Wald gelangen können. Inzwischen ist die Sperrung wieder aufgehoben.



