Bürgermeisterwahl Rosenberg

"Ein beeindruckender Vertrauensbeweis" für Ralph Matousek

Zahlreiche Kommunalpolitiker gratulierten und würdigten das tolle Ergebnis des neuen Rosenberger Bürgermeisters Ralph Matousek

08.10.2018 UPDATE: 09.10.2018 06:00 Uhr 2 Minuten, 45 Sekunden

Über 500 Bürger kamen zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses der Bürgermeisterwahl auf den Rathausplatz nach Rosenberg. Foto: H. Frodl

Rosenberg. (F) Den Rosenbergern liegt die Zukunft ihrer Gemeinde am Herzen - dies belegt das große Interesse der Bevölkerung bei der Bekanntgabe der Ergebnisse der Bürgermeisterwahl am Sonntag. Am Wahlabend hatten sich mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger - darunter auch Gäste aus Ravenstein und Jagsthausen, der Heimat von Wahlsieger Ralph Matousek - auf dem Rathausplatz eingefunden. Grußredner aus Kirche und Politik gratulierten dem neuen Gemeindeoberhaupt und boten Ralph Matousek eine gute Zusammenarbeit an.

Der amtierende Bürgermeister Gerhard Baar gab das Wahlergebnis bekannt und gratulierte Matousek ebenso wie die nachfolgenden Grußredner zum grandiosen und in dieser Höhe (knapp 80 Prozent) wohl nicht erwarteten Erfolg.

MdB Alois Gerig betonte, dass dieser Erntedanksonntag ein besonderer Tag für Rosenberg sei, zu dem er die Gemeinde beglückwünschte. Er stellte fest, dass hier noch Basisdemokratie funktioniere. Die Wähler hätten durch eine hohe Wahlbeteiligung gezeigt, welch großen Stellenwert sie dem Bürgermeister einräumen. Ralph Matousek könne stolz auf dieses Ergebnis, diesen hohen Vertrauensbeweis der Rosenberger Bevölkerung, sein. Gerigs Dank galt auch den fünf Mitbewerbern, die es ermöglicht hätten, dass in der Gemeinde eine echte demokratische Wahl stattfinden konnte.

"Der Wähler hat gesprochen," sagte der Erste Landesbeamte des Neckar-Odenwald-Kreises, Dr. Björn-Christian Kleih, der von einem "fulminanten Wahlergebnis" für Ralph Matousek sprach. Dieser habe sich im fairen Wahlkampf gleich im ersten Wahlgang durchgesetzt und bringe beste Voraussetzungen für den Bürgermeisterposten mit. Kleihs Dank galt den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde für die hohe Wahlbeteiligung.

Bürgermeister Thomas Ludwig (Seckach) sprach für den Kreisverband des Gemeindetages Baden-Württemberg und des Verbands Baden-Württembergischer Bürgermeister. Er unterstrich, dass dieses Wahlergebnis für Rosenberg in seiner Eindeutigkeit sehr gut sei. Auf dieser Grundlage könne die gute Arbeit von Gerhard Baar fortgesetzt werden.

Auch interessant
Erdrutschsieg für Ralph Matousek: Der 44-jährige Kämmerer aus Jagsthausen ist neuer Rosenberger Bürgermeister
Bürgermeisterwahl Rosenberg: Rosenberg hat einen neuen Bürgermeister
Bürgermeisterwahl Rosenberg: Ralph Matousek will "mit Erfahrung, Kompetenz und Leidenschaft" Rathauschef werden

Osterburkens Bürgermeister Jürgen Galm betonte für die Kollegen der Nachbargemeinden: "Rosenberg hat gewählt, und der Bürger hat eine klare Antwort darauf gegeben, was für einen Bürgermeister er künftig möchte. Man möchte einen Fachmann und vertraut auf dessen Fähigkeiten. Und man will einen Bürgermeister für die Gemeinde allein. Das ist eine klare Aussage der Wähler!" Der neue Bürgermeister Matousek habe mit diesem Ergebnis einen großen Vertrauensbeweis erhalten.

Die Grüße der Nachbargemeinde Ahorn im Main-Tauber-Kreis überbrachte deren Bürgermeister Elmar Haas, der hoffte, dass die bisherige gute Zusammenarbeit beider Gemeinden weiterhin gepflegt werde. Dem neuen Bürgermeister wünschte Haas eine glückliche Hand in seinem neuen Amt.

Für die evangelische und katholische Kirchengemeinde gratulierte Dekan Rüdiger Krauth Ralph Matousek zur Wahl und sagte, er habe ihn als einen Menschen kennengelernt, der sehr zielstrebig und kompetent sei. Krauth zeigte sich überzeugt davon, dass Matousek seine Fähigkeiten zum Wohl des Gemeinwesens einbringen werde.

Als Vertreter der Kirche liege ihm, so Krauth, besonders am Herzen, dass Matousek auch die "weichen Seiten" berücksichtige, was Motivation, Vertrauen und Glaubwürdigkeit und das Einfühlungsvermögen der Menschen angehe und sie mit dem Herzen erreiche. Die beiden Kirchen böten ihm mit offenen Armen eine gute Zusammenarbeit an. Das Gemeinwesen möge man gemeinsam weiter entwickeln.

Seitens der Gemeindeverwaltung sowie der Mitarbeiter des Bauhofs gratulierte Simone Trumpp dem "neuen Chef" im Rathaus. Man freue sich auf eine gemeinsame, respektvolle und konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.

Der neu gewählte Bürgermeister Ralph Matousek zeigte sich vom überwältigenden Wahlergebnis und der hohen Wahlbeteiligung sehr beeindruckt. Sein Dank galt den Wählerinnen und Wählern aller Ortsteile für das Vertrauen in seine Person, was ihn sehr freue. Er bedankte sich besonderes bei seiner Frau Heike und der Familie für die stete Unterstützung im dreiwöchigen Wahlkampf. Dafür gab es frenetischen Beifall der Anwesenden.

Matousek dankte auch den Mitbewerbern für den stets fair geführten Wahlkampf. Für ihn sei es wichtig, auch mit ihnen weiterhin für eine gute Zukunft Rosenbergs zusammenzuarbeiten. Er reiche jedem die Hand. Das erzielte Ergebnis sei für ihn eine große Motivation für die Arbeit in Rosenberg, wo er herzlich aufgenommen worden sei. Für ihn sei es wichtig, "das Beste für unsere Gemeinde" zu erreichen.

Sein Dank galt abschließend dem Posaunenchor für die musikalischen Beiträge sowie der Freiwilligen Feuerwehr für die Vorbereitungen.

Mit dem gemeinsam gesungenen "Badnerlied" endete dieser denkwürdige Abend, der in der Geschichte der Gemeinde Rosenberg einen besonderen Platz einnehmen wird.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.