Rosenbergs "Manta" erstrahlt im neuen Lack
Der MSC Rosenberg sorgte für den neuen Anstrich des Kunstwerks in Bronnacker - 34 Stunden waren nötig, um dieses wunderbare "tierische Automobil" wieder in die freie Wildbahn zu entlassen

Der MSC Rosenberg sorgte in Eigenleistung für den gelungenen Anstrich beim reizvollen Kunstwerk "Manta" in Bronnacker. Foto: Katharina Hess
Rosenberg. (kat) Zehn Jahre ist es her, dass der Skulpturenradweg mit einer Länge von rund 77 Kilometern fertiggestellt wurde. 18 Skulpturen säumen nunmehr einen Radweg, der durchs Bauland, von Ravenstein über Rosenberg nach Osterburken, Adelsheim und Seckach, führt. Die Kunstwerke laden die Radfahrer zum gemütlichen Verweilen und Betrachten der Objekte ein.
Der Motorsportverein MSC Rosenberg hat sich bei der Errichtung bereit erklärt, die Patenschaft für die Skulptur "Manta" von Stefan Rohrer zu übernehmen. Angelehnt an einen Teufelsrochen aus den Tiefen des Meeres gleitet er elegant und dynamisch an seinem Standort im Rosenberger Ortsteil Bronnacker um eine Kurve und manifestiert sich beim Frontanblick in die Karosse des Automobilklassikers Opel Manta.
Der Künstler Stefan Rohrer ist bekannt für seine Leidenschaft für Autos und so verwundert es kaum, dass auch jenes Werk aus Stahl mit stattlichen 18 Metern Länge die kraftvolle Stärke des Autos gepaart mit der Gefährlichkeit des Rochens widerspiegelt.
Die Betreuung des "Manta" umfasste bisher die Pflege des Standortes. Das häufige Mähen des Rasens in der Vegetationszeit übernahm Helmut Pölcz. Da Autos und Stahl jedoch bekanntlich mit der Zeit Verwitterungsspuren aufweisen, musste nach zehn Jahren ein neuer Anstrich her.
Und so trafen sich einige Mitglieder des MSC Rosenberg zum Arbeitseinsatz. Insgesamt investierte der Verein ordentlich Zeit, um dem Manta wieder seinen ursprünglichen graumatten Look zu verpassen.
Zunächst wurde der Rost entfernt und das Kunstwerk angeschliffen, grundiert und vorgestrichen. Zum Schluss wurden noch mehrere Schichten Lack aufgetragen. Somit war die Restaurierung fertiggestellt. Die Arbeiten haben sich ausgezahlt, und der "Manta" erstrahlt jetzt wieder in seiner vollen Pracht, mächtig, beweglich und anmutig.
34 Stunden waren nötig, um dieses wunderbare "tierische Automobil" wieder in die freie Wildbahn zu entlassen. Vor dem Winter müssen sich die MSCler jedoch noch einmal treffen und eine letzte Schicht Lack auftragen, sodass das Werk auch den winterlichen Wetterkapriolen standhalten kann.
Der MSC Rosenberg bedankte sich bei allen Helfern, die fleißig geschliffen, grundiert und lackiert haben sowie bei der Firma Jürgen Schäfer für die Zurverfügungstellung von Material und Werkzeug. Nun kann der "Manta" wieder Radler aus nah und fern beeindrucken.



