Krankenhaus-Förderverein Hardheim war wieder großzügig
Spenden kommen den Patienten zugute: Neue Bettbezüge und 10.000 Euro für den anstehenden Umbau

Einmal mehr ein Tag der Freude für die Verantwortlichen des Krankenhauses Hardheim: Fritz-Peter Schwarz (3. v. r.) überreichte Bürgermeister Rohm eine Spende des Fördervereins über 10 650 Euro. Mit auf dem Foto (v. l.) Vorstandsmitglied Josef Ruppert, Pflegedienstleiterin Karina Paul, Verwaltungsleiter Ludwig Schön sowie die Vorstandsmitglieder Roland Reinhard und Simone Richter. Foto: Rüdiger Busch
Hardheim. (rüb) Die Mitglieder und Unterstützer des Freundes- und Förderkreises "Unser Krankenhaus" leisten seit Jahren einen wertvollen Beitrag für die erfreuliche Entwicklung des Hardheimer Krankenhauses. Denn mit ihren Beiträgen und Spenden sowie den Erlösen aus den ehrenamtlichen Vereinsaktivitäten wurden in den letzten 15 Jahren mehr als 610.000 Euro zum Wohl der Patienten an das Haus weitergeleitet. Die jüngste Spende über 10.650 Euro überreichte der kommissarische Vorsitzende Fritz-Peter Schwarz am Mittwoch an den Vorsitzenden des Krankenhausverbands, Bürgermeister Volker Rohm.
Schwarz erinnerte daran, dass es fast schon eine schöne Tradition sei, vor den Hardheimer Märkten Spenden zu überreichen. Dass das Geld seinen Zweck erfülle, habe sich gerade jüngst erst wieder gezeigt, als das Ergebnis der Patientenbefragung "Weiße Liste" bekannt gegeben wurde: 92 Prozent der Patienten würden das Hardheimer Krankenhaus weiterempfehlen (die RNZ berichtete). Zu diesem herausragenden Abschneiden "unseres kleinen, aber feinen Krankenhauses" habe zweifellos auch der Förderverein mit seinen Spenden ein wenig beigetragen.
Von der jetzigen Spende würden zum einen neue Kissen- und Bettbezüge angeschafft, was direkt den Patienten zugute komme. Der Hauptteil - 10.000 Euro - sei für den geplanten Umbau gedacht, der noch in diesem Jahr starten soll. Wie Verwaltungsleiter Ludwig Schön in diesem Zusammenhang informierte, sei die Verwaltung im intensiven Austausch mit den Zuschuss gebenden Stellen.
An der rund 2,5 Millionen Euro teuren Baumaßnahme, die eine Verbesserung des Komforts durch die Ausstattung aller Patientenzimmer mit Duschen und Toiletten zum Ziel hat, wird sich der Förderverein mit einer Summe von 200.000 Euro beteiligen. Zehn Prozent hat der Verein nun bereits geleistet, nachdem schon im Herbst 10.000 Euro für den Umbau gespendet wurden.
Auch Volker Rohm ging auf die unabhängige Patientenbefragung ein, die einen "unglaublichen Vertrauensbeweis" darstelle. Die außergewöhnlich hohe Spendenbereitschaft der Bevölkerung beruhe größtenteils auf positiven persönlichen Erfahrungen mit dem Krankenhaus. Der Verbandsvorsitzende dankte dem Förderverein mit seinem engagierten Vorstand für die neuerliche Spende, die dabei mithelfe, die wohnortnahe medizinische Versorgung der Menschen in der Region zu erhalten und auszubauen.
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Pflegedienstleiterin Karina Paul stellte den Wert der Spenden aus Sicht des Personals heraus: "Wir sind immer dankbar, wenn auf diesem Weg Anschaffungen zum Wohl der Patienten getätigt werden können."



