Buchen: AWN erhält EnBW-Anfrage für Anlieferung von Betonmüll

Abfallwirtschaftsgesellschaft will Anmeldung für Sansenhecken "sorgfältig prüfen".

14.12.2016 UPDATE: 15.12.2016 06:00 Uhr 46 Sekunden

Die Deponie Sansenhecken. Symbolfoto: AWN

Buchen. (mh) Die EnBW hat der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises (AWN) mit Datum vom 13. Dezember eine Chargenanmeldung für die Anlieferung von Rückbaumaterial aus dem KWO zugestellt, wie die RNZ bereits gestern angekündigt hat.

Diese Anmeldung für 4,53 Tonnen Rückbaumaterial (Bauschutt) werde nun entsprechend den Vorgaben der im Sommer 2015 vorgestellten "Handlungsanleitung für die Entsorgung von freigemessenen Abfällen auf Deponien" sorgfältig geprüft.

Die EnBW hat mit diesem Schreiben beauftragt, das aus 15 Punkten bestehende Ablaufverfahren, das die Vorgaben der Handlungsanleitung berücksichtigt, in Gang zu setzen. Als ein wichtiger Punkt erfolgt eine erneute Kontrollmessung dieses Materials unter Anwesenheit des Betreibers EnBW und einem vom Umweltministerium bestimmten Sachverständigen.

Zudem hat der Deponiebetreiber AWN die Möglichkeit, einen eigenen Sachverständigen mit einzuschalten. "Das werden wir hier auf jeden Fall tun. Zudem werden auch Mitarbeiter von uns bei der Messung vor Ort mit dabei sein", so AWN-Geschäftsführer Dr. Mathias Ginter. Im Anschluss darauf erfolgt die Verplombung dieses Materials in einem Transportcontainer.

Ein weiterer wichtiger Verfahrensschritt ist, dass die Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörde, in diesem Fall das Umweltministerium in Stuttgart (UM), vorliegen muss. Laut AWN wird eine Anlieferung in diesem Jahr nicht mehr stattfinden.

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Man werde die Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten, versicherte die AWN in einer Pressemitteilung.

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