Aglasterhausen

Eschen waren nicht zu retten

In der Gemeinde wurden kranke Bäume mit Fällkran entfernt.

02.08.2021 UPDATE: 03.08.2021 06:00 Uhr 40 Sekunden
Besonderes Gerät, bekanntes Übel: Aufgrund eines Baumschwamm-Befalls mussten diese Eschen gefällt werden. Foto: Weindl

Aglasterhausen. (rnz/stwe) So mancher Autofahrer auf der nahen Bundesstraße wird sich über das sonderbare Gefährt gewundert haben. Mit einem äußerst seltenen Spezialgerät war die Firma Schmitt Baumpflege aus Obrigheim dieser Tage in Aglasterhausen im Einsatz. Der sogenannte Fällkran war aufgrund des Eschenbaumschwamms gefragt. Von den Wurzeln ausgehend, schädigt dieser Pilz die Eschen immens, mitunter irreversibel. Einige der befallenen Bäume waren hier schon Richtung Bundesstraße gefallen. So kamen die Gemeinde, Forstamt und Untere Naturschutzbehörde gemeinsam zur Entscheidung, die befallenen Eschen in dem Offenland-Biotop unterhalb des Friedhofs zu entfernen.

Durch die schiere Größe der geschädigten Bäume kam ein einfaches Fällen wegen des dadurch zu erwartenden Bodenschadens nicht in Frage. Die Lösung war der Fällkran aus Obrigheim. Mit dessen Hilfe können auch große Bäume kontrolliert abgetragen werden, ohne wiederum anderen Bewuchs in Mitleidenschaft zu ziehen. Konkurrenzprobleme haben Jürgen Schmitt und sein Team im weiteren Umkreis übrigens kaum. Es gibt tatsächlich nur noch zwei weitere dieser Spezialgeräte in der erweiterten Umgebung – in Nürtingen und in Nürnberg.

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