Plus Warntag am Donnerstag

Auch im Rhein-Neckar-Kreis werden Warnsysteme getestet

Ab 11 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden unterschiedliche Warnmittel. Um 11.45 Uhr erfolgt dann die Entwarnung.

08.09.2024 UPDATE: 08.09.2024 04:00 Uhr 1 Minute, 9 Sekunden
Archiv-Foto: Janek Mayer

Rhein-Neckar. (RNZ) Anlässlich des bundesweiten Warntages am Donnerstag, 12. September, werden in ganz Deutschland die Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle erprobt. Ab 11 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden unterschiedliche Warnmittel. Um 11.45 Uhr erfolgt dann die Entwarnung. Darauf weist das Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz des Rhein-Neckar-Kreises hin.

Der bundesweite Warntag soll die Bevölkerung sensibilisieren, sie auf alle verfügbaren Warnmöglichkeiten aufmerksam machen und so Wissen über den Umgang mit Warnungen vermitteln, das in Notsituationen einen erheblichen Beitrag zum Selbstschutz leisten kann.

Sei es etwa bei Bränden, Bombenfunden oder anderen Gefahrenlagen: Die frühzeitige Warnung und schnelle Information der Bevölkerung bei Gefahren sowie die Bereitstellung entsprechender Handlungsempfehlungen sind wichtige Aufgaben der für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden.

Die große Herausforderung bei der Warnung der Bevölkerung besteht darin, möglichst viele Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen (Arbeitsplatz, Freizeit, Familie, während Auto- und Bahnfahrten) und mit unterschiedlichen Lebensgewohnheiten (etwa Radiohörer oder Smartphone-Nutzer) mit Warnmeldungen und entsprechenden Handlungsempfehlungen zu erreichen.

Beim Test der technischen Warninfrastruktur sollen die Abläufe im Fall einer Warnung mit den beteiligten Akteuren erprobt werden. Deshalb ist es wichtig, dass der Prozess von der Auslösung einer Warnmeldung bis zu ihrem Empfang durch die Bevölkerung durchgespielt und daher die Warnmittel selbst erprobt werden.

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Neben den technischen Aspekten ist für eine effektive Warnung von zentraler Bedeutung, dass die Bevölkerung weiß, wie Warnung funktioniert und welche Warnmittel zur Verfügung stehen. So ist es unter anderem wichtig, dass die Bedeutung der Sirenensignale erkannt werden.

"In 30 Städten und Gemeinden des Kreises können durch die Integrierte Leitstelle Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis zentral Sirenen ausgelöst werden. Unabhängig davon stehen im gesamten Kreis – neben den Sirenen zur Alarmierung der Feuerwehr – weitere Warnmittel, wie Lautsprecherfahrzeuge und mobile Sirenen, zur Verfügung, die im Ernstfall eingesetzt werden können", erklärt Birgit Kritter, Referatsleiterin Katastrophenschutz im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis.

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