Rhein-Neckar/Berlin

Enkel-Aktion der RNZ stößt auf breite Zustimmung und Begeisterung

Lob von Bundes-, Landes- und Kommunalpolitikern für das große Engagement unserer Leser

27.03.2020 UPDATE: 29.03.2020 06:00 Uhr 3 Minuten, 18 Sekunden
Da werden sich Oma Christa und Opa Fritz aus Heidelberg-Kirchheim aber freuen, wenn sie die Botschaften von Alisa, Andrea, Helmut, Julian und Hund Bobby aus Leimen lesen.

Von Stefan Hagen

Rhein-Neckar/Berlin. "Wir alle erleben gerade, dass wir einander brauchen. Weil die aktuelle Situation eine Herausforderung ist, die wir nur zusammen bewältigen können. Wenn wir dadurch ein neues Wir-Gefühl entwickeln, wird uns das auch in der Zukunft stärken. Diese Aktion kann dabei helfen. Sie ist ein schönes Zeichen von Zusammenhalt und Verantwortung über die Generationen hinweg", sagt Bundesgesundheitsminis- ter Jens Spahn über die große Enkel-Aktion der RNZ.

Und dieses Lob haben sich unsere Leser, die in unnachahmlicher Weise Oma und Opa mit wundervollen Botschaften Mut machen und beistehen, wirklich redlich verdient. Gewürdigt wird dieses großartige Engagement für die ältere Generation auch von vielen weiteren Landes- und Kommunalpolitikern und Landräten.

Jens Spahn. Foto: dpa

> Eckart Würzner (Oberbürgermeister Heidelberg): "Die Enkel-Aktion der RNZ ist eine tolle Sache: Das hilft dabei, dass Großeltern, die derzeit aufgrund der Corona-Pandemie ihre Familie und Enkel nicht besuchen können, anders in Kontakt bleiben. Ich freue mich, wenn das weiter ausgeweitet wird."

> Susanne Eisenmann (Landesministerin für Kultus, Jugend und Sport): "Leider gehören ältere und vorerkrankte Menschen zu der Gruppe, die durch das Coronavirus besonders gefährdet ist. Um ihre eigene Gesundheit zu schützen, wurde allen Großeltern deshalb empfohlen, den Kontakt zu ihren geliebten Enkelkindern vorerst zu meiden. Für Omas und Opas muss dies eine harte und verdammt schmerzhafte Zeit sein. Umso schöner sind Aktionen wie die ‚Enkel-Aktion‘ der Rhein-Neckar-Zeitung. Die vielen Zuschriften mit den netten Fotos und den tollen Botschaften sind ein eindrucksvoller Beweis, dass Großeltern auch in diesen schweren Zeiten nicht in Vergessenheit geraten. Vielmehr wird deutlich: Oma und Opa sind nicht alleine, sondern ganz nah – in diesen Tagen nicht physisch, aber in den Herzen und in den Gedanken ihrer Enkel."

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Viele liebe Grüße senden Lara und Noah aus Nußloch an Oma Waltraud und Opa Dieter in Mosbach und Oma Leni und Opa Rolf in Sandhausen. Foto: privat

> Stefan Dallinger (Landrat Rhein-Neckar-Kreis): "Mit Oma und Opa auf den Spielplatz oder Spazieren gehen, Besuche bei oder von den Großeltern – auf all das müssen Enkel und Großeltern jetzt verzichten, um eine Ansteckung älterer Menschen mit dem Coronavirus zu vermeiden. Diese Distanz macht viele Großeltern und Enkelkinder traurig. Sie vermissen sich gegenseitig. Schön, dass sich die RNZ dieser Sache angenommen hat und dazu beiträgt, dass Enkel und Großeltern auf andere Möglichkeit miteinander in Kontakt bleiben. Gratulation zu dieser großartigen Aktion!"

> Karl Klein (CDU-Landtagsabgeordneter/Wiesloch): "Dass Großeltern, um gesund zu bleiben, ihren Enkeln nicht mehr begegnen sollen – das hätten wir uns alle vor kurzer Zeit nicht im Traum vorstellen können. Es ist daher eine tolle Sache, dass die Rhein-Neckar-Zeitung diese Aktion gestartet hat, die Resonanz ist überwältigend."

Mira und Henrik aus Waibstadt grüßen ihre Großeltern Hilde und Emil in Sinsheim-Weiler. Foto: privat

> Manne Lucha (Landesminister für Soziales und Integration): "Die große Enkel-Aktion der RNZ ist für alle da, die ihren Liebsten eine Freude machen wollen. In Zeiten von Corona müssen wir zwar alle auf vieles verzichten – doch am meisten leiden vor allem diejenigen, die besonders gefährdet sind: Seniorinnen und Senioren. Jeder Kontakt kann gefährlich sein und dazu gehört auch der Besuch der Enkelkinder. Der Trennungsschmerz ist groß. Umso wichtiger ist es, diesen Menschen zu zeigen: Wir denken an euch, ihr seid uns wichtig, wir sind für euch da. Ich danke der Rhein-Neckar-Zeitung ganz herzlich für dieses große Engagement. Solche Aktionen zeigen: Baden-Württemberg hält zusammen – auch und vor allem in diesen Zeiten. Ich kann alle nur ermuntern: Machen Sie mit! Opa und Oma werden große Augen machen. Und sich riesig freuen!"

> Achim Brötel (Landrat Neckar-Odenwald-Kreis): "Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln. Und: Für Omas, Opas und ihre Enkel gilt das sogar ganz besonders. Ja, unser Leben hat sich von jetzt auf nachher grundlegend verändert. Dieses Lächeln, das man anderen so leicht ins Gesicht zaubern kann, dürfen wir uns aber von niemandem nehmen lassen. Und: Die RNZ hat mit ihrer tollen Aktion dafür jetzt eine Brücke zwischen den Generationen gebaut. Man sieht: Mit einem Lächeln lässt sich sogar das Corona-Virus über-brücken!"

Amelie und Matilda aus dem Buchener Stadtteil Einbach überbringen vorösterliche Grüße an Oma Hilde und Opa Reinhard sowie Oma Brigi und Opa Siggi. Foto: privat

> Matthias Busse (Pressesprecher der CDU Rhein-Neckar): "Die RNZ-Enkel-Aktion ist eine von vielen schönen und kreativen Ideen, die aus dem Bedürfnis heraus entstanden ist, die notwendige Trennung von unseren Liebsten zu überbrücken und ihnen so aus der Ferne dennoch nah zu sein. Viele Großeltern, die durch das Coronavirus besonders gefährdet sind, werden daraus Kraft für die kommende Zeit schöpfen können, insbesondere wenn sie sehen, wie wichtig sie ihren Angehörigen sind und wie stark das Band der Familie ist."

> Uli Sckerl (Parlamentarischer Geschäftsführer der grünen Landtagsfraktion): "Unsere Haltung entscheidet mit, wie wir die Krise bewältigen. Sind wir zuversichtlich oder verzweifelt, solidarisch oder egoistisch? Die Enkel-Aktion der Rhein-Neckar-Zeitung ist ein großartiges Beispiel für gelebte Solidarität: Auch wenn wir in diesen Tagen Abstand halten müssen – wir stehen eng zusammen!"

Melanie, Daniel und Max aus dem Mosbacher Stadtteil Diedesheim mit einem Mutmacher in schweren Zeiten für Oma Herta und Opa Franz in Neckarelz. Foto: privat

> Thomas Strobel (Innenminister Baden-Württemberg): "Diese Aktion der RNZ ist eine wunderbare Sache in einer Zeit, in der man Nähe und Zuneigung zeigt, indem man auf Abstand bleibt, weil man auf Abstand bleiben muss. Sich nicht persönlich treffen zu können, ist hart -– aber die Maßnahmen und neuen Regeln sind notwendig. Zum Glück gibt es andere Wege, sich auszutauschen, sich über die Entfernung nahe zu sein. Die Rhein-Neckar-Zeitung bringt die Enkel Oma und Opa nahe – und die ganze RNZ-Familie zueinander."

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