Wohl Impf-Betrug bei Personal der RNV
Beim Unternehmen wurden Fälle mit gefälschten Impfausweisen aufgedeckt.

Mannheim. (cab) Seit 24. November gilt die 3G-Regel im Nahverkehr – nicht nur für die Kunden in Bussen und Bahnen, sondern auch für das Personal. Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) kontrolliert daher die entsprechenden Nachweise auch betriebsintern. Dabei sei in den vergangenen Tagen eine "einstellige Zahl von Betrugsfällen mit gefälschten Impfausweisen" aufgedeckt worden, teilte das Nahverkehrsunternehmen am Mittwoch mit.
Alle Fälle habe man angezeigt und unterstütze die Polizei bei der Aufklärung. Auch arbeitsrechtliche Konsequenzen habe es bereits gegeben, so der kaufmännische RNV-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Christian Volz. Die internen Kontrollen würden fortgesetzt. Das sei man der Belegschaft schuldig. Die Impfquote, so Volz, liege "sehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt" (nach RKI-Angaben vom 8. Dezember gelten 69,2 Prozent der Bundesbürger als vollständig geimpft).
Doch die RNV sieht sich auch gegenüber ihren Kunden in der Verantwortung. Zumal sich diese überwiegend an die Maskenpflicht und die 3G-Regel halten würden. Das hätten die Kontrollen bislang ergeben – auch die jüngste Schwerpunktkontrolle in Heidelberg.