Nach Explosion bei BASF geht die Suche nach Vermissten weiter
Türen und Fenster sollen weiterhin geschlossen bleiben - Zudem sind die Einsatzkräfte nach der Löschung des Brands mit Kühlmaßnahmen beschäftigt

Dunkle Rauchwolken sind aus der Ferne nach einer Explosion über dem Gelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) zu sehen. Foto: Stadt Ludwigshafen
Ludwigshafen. (dpa) Nach der Explosion auf dem BASF-Werksgelände in Ludwigshafen werden noch immer zwei Menschen vermisst. Einsatzkräfte von Werks- und Berufsfeuerwehr seien weiter auf der Suche nach den Vermissten, erklärte eine BASF-Sprecherin am Dienstagmorgen. Außerdem seien sie nach dem Löschen des Feuers mit Kühl- und Sicherungsmaßnahmen beschäftigt. Anwohner waren auch am Morgen noch aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Am Montagvormittag waren mindestens zwei Mitarbeiter des Unternehmens getötet worden, als es nach einem Brand an einer Rohrleitungstrasse des Hafens zu der Explosion gekommen war. Die Ursache war am Dienstagmorgen noch völlig unklar.
Wie das Unternehmen mitteilte, brannten in der Folge Rohrleitungen mit Ethylen und Propylen. Ethylen werde unter anderem zur Herstellung von Dämmstoffen und Lösemitteln verwendet, Propylen komme bei der Produktion von Autolacken, Dispersionen und Klebstoffen zum Einsatz.