Das neue Areal der "alla-hopp"-Anlage in Ketsch hat bereits ein Gesicht
Die alla-hopp!-Anlage am Alten Wasserwerk lädt zum Mitgestalten ein - Zwei Termine werden mit 12. März und 16. April angeboten

Die alla-hopp!-Anlage am Alten Wasserwerk geht ihrer Vollendung entgegen, am 29. April soll alles fertig sein. Bürgerinnen und Bürger können am 12. März und 16. April das Projekt jeweils zwischen 9.30 und 13.30 mitgestalten. Foto: Lenhardt
Von Anna Becker
Ketsch. Leise plätscherte der Regen in die großen Pfützen auf dem Gelände, dessen Grund derzeit noch aus schierem Baugrund besteht. "Und das soll rechtzeitig bis zum 29. April fertig werden?", murmelte eine der Frauen, die sich spontan dazu entschlossen hatte, sich trotz düsteren Winterwetters den Baufortgang auf der alla-hopp!-Anlage persönlich erläutern zu lassen.
Axel Niemetz zeigte sich gelassen. Als erfahrener Bauleiter, der schon fünf alla-hopp!-Anlagen betreut, weiß er ganz genau: Auch wenn es jetzt noch nicht so scheinen will, bis Ende April liegt selbst der Rollrasen! "Dann kommt noch der TÜV und nimmt alles ab", erläuterte er der kleinen Schar aus der Enderlegemeinde, die die Baustelle besichtigen wollten. Danach würden Hinweisschilder davon künden, dass die Pflanzen nun noch eine Zeit des Wuchses und Gedeihens brauchen, bis endlich über das Gelände getobt werden darf.
Aber halt: Es ist kein überdimensionaler Kinderspielplatz, der hier auf mehr als 11 000 Quadratmetern entsteht. Das lässt sich auf den ersten Blick auch jetzt noch nicht so genau erkennen. Viele Kletterstangen, Rutschen, Wippen, Balancierhölzer dominieren den Blick. Doch Bauleiter Niemetz, ein erfahrener Landschafts- und Gartenbauspezialist, deutet zuversichtlich in die Runde.
Gleich am Eingang entsteht derzeit ein Pavillon für regengeschütztes Spielen, gleich daneben kommt eine Ökozone für Insekten. Hier soll eine überdimensionale Eidechse entstehen, der von den Bürgern selbst mit Kacheln beklebt werden darf.
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Der Kleinkinderbereich ist ganz natürlich gehalten und auch das Areal für die größeren Kinder ist dominiert von Holz und Baumhäusern, Rutschen und Klettergerüsten.
Zwischen Heimatmuseum und Seniorenwohnanlage aber entsteht ein Bereich für Jugendliche mit viel Wasser, Erholungsbereichen und Spalierobst. Gleich daneben der WC-Pavillon und die Veranstaltungsecke samt Atrium und großer Rasenfläche.
Niemetz ist zuversichtlich und freut sich, dass sogar schon der Seniorenrat der Gemeinde sich mit Aktiven für die Bürgerbauphase angemeldet hat. Am 12. März und 16. April kann jedermann zwischen 9.30 und 13.30 Uhr den Fachleuten helfen, das Areal fertigzustellen. Kinder können ebenfalls helfen, sollten aber begleitet werden.



