Nimmersatt-Störche sind für Luisenpark-Umbau umgezogen
Sie leben vorübergehend in Essen und Dresden - Weitere Vögel in Ausweichquartieren

Mannheim. (RNZ) Nach den Pinguinen sind jetzt auch die Nimmersattstörche aus dem Luisenpark ausgezogen. Sechs der neun Tiere kamen in den Grugapark nach Essen. "Wir sind froh, dass wir für die Gruppe aus sechs erwachsenen Tieren ein so gutes Übergangsquartier gefunden haben. Essen hält aktuell keine Nimmersattstörche und hat noch ausreichend Platz für die imposanten Vögel. Die Integration in eine bestehende Storchengruppe hätte ein Gerangel um die Rangordnung nach sich gezogen", berichtet Christine Krämer, zoologische Leiterin bei der Stadtpark Mannheim gGmbH. Die drei Jungtiere zogen in den Dresdner Zoo. Die in Afrika und auf Madagaskar beheimatete Storchenart wird bereits seit vielen Jahren im Luisenpark gehalten.
Wie ihre Kollegen, die europäischen Weißstörche, haben sie in den vergangenen Jahren auch für reichlich Nachwuchs im Park gesorgt. Nach Fertigstellung der geräumigen Freiflugvoliere kommen die Nimmersattstörche zurück in den Luisenpark. "Die neue Voliere ist etwa dreimal so groß wie die jetzige Großvoliere geplant und wird begehbar sein mit einer Flughöhe von etwa zehn Metern", sagt Christine Krämer.
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Ein weiterer Umzugskandidat und Wiederkehrer ist der Rote Sichler, der aktuell noch gegenüber dem Pinguingehege zu finden ist. Die markant rot gefärbten Ibisse ziehen vorübergehend in den Vogelpark Viernheim um und werden nach ihrer Rückkehr zur Bundesgartenschau für den Farbtupfer in der neuen Freiflugvoliere sorgen.



