Ministerium: Kein Grund zum Einschreiten bei Uniklinik Mannheim

Trotz der neuerlichen Hygieneprobleme am Uniklinikum Mannheim sieht das baden-württembergische Gesundheitsministerium keinen Anlass zum Einschreiten. 

03.06.2015 UPDATE: 03.06.2015 15:15 Uhr 30 Sekunden

Mannheim/Stuttgart. (dpa) Trotz der neuerlichen Hygieneprobleme am Uniklinikum Mannheim sieht das baden-württembergische Gesundheitsministerium keinen Anlass zum Einschreiten. Es habe sich gezeigt, dass das Regierungspräsidium in Karlsruhe seine Kontrollfunktion in vollem Umfang wahrnehme, sagte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch in Stuttgart.

Das Regierungspräsidium hatte in der vergangenen Woche bei einer Begehung Mängel bei der Reinigung von Operationsbesteck festgestellt und die betroffenen Instrumente für den OP-Betrieb gesperrt. Im vergangenen Jahr war das Klinikum wegen massiver Hygieneprobleme bundesweit in die Schlagzeilen geraten.

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Der Sprecher wies zugleich Forderungen der Deutschen Stiftung Patientenschutz zurück, SPD-Gesundheitsministerin Katrin Altpeter müsse das Uniklinikum zur Chefsache machen. Dies sei nicht erforderlich. Das Regierungspräsidium unternehme im Interesse der Patienten alles, damit die Hygienemängel beseitigt werden. Es habe schon im vergangenen Jahr frühzeitig eingegriffen, zahlreiche Gegenmaßnahmen aufgelistet und deren Umsetzung auch kontrolliert.

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