Hochstraße-Süd-Sanierung Ludwigshafen

Region wappnet sich für Verkehrsbelastungen

Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen sollen trotz Baustellen der nächsten Jahre erreichbar bleiben

18.11.2018 UPDATE: 19.11.2018 06:00 Uhr 56 Sekunden
Die Hochstraße Nord besteht aus 34 Einzelbauwerken und mehr als 200 000 Tonnen Beton. Foto: Gerold

Von Harald Berlinghof

Rhein-Neckar. Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) wird ab 2020, wenn zunächst mit der Sanierung der Hochstraße Süd in Ludwigshafen begonnen wird und im Anschluss die Umgestaltung der Hochstraße Nord erfolgt, mit erheblichen Verkehrsbelastungen zu rechnen haben. Darauf will man beim Verband Region Rhein-Neckar vorbereitet sein und das Verkehrsmanagement zu einem regionalen Arbeitsschwerpunkt der nächsten Jahr machen.

Man strebt eine integrierte Verkehrsplanung an, die den Individualverkehr mit Pkw, Fahrrad oder fußläufig sowie den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) berücksichtigt. Insbesondere die Erreichbarkeit des Kernraumes der Metropolregion Rhein-Neckar, also der beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen, steht im Mittelpunkt der Beobachtung. In einem weiteren Schritt geht es dabei auch um die Ost-West-Verbindungen der Region zwischen Bad-Dürkheim über Heidelberg bis in den Neckar-Odenwald-Kreis.

Bei allen Betrachtungen steht die Nachhaltigkeit der Mobilität im Mittelpunkt. Im Zentrum eines Strategiepapiers steht eine Kapazitätsanalyse, ob die vorhandene Infrastruktur - auch nach dem Umbau der Hochstraßen - dem zu erwartenden Verkehr gewachsen ist, so Verbandsdirektor Ralph Schlusche. Zur Erhebung von aktuellen Daten hat sich der Verband der deutschlandweiten Studie "Mobilität in Deutschland" angeschlossen.

Ort des Geschehens

Darin wurde bundesweit mit Hilfe von Haushaltsbefragungen das Mobilitätsverhalten der Deutschen ermittelt. Die Daten für die MRN sollen in diesen Tagen vorliegen und ausgewertet werden. Für die Städte Ludwigshafen und Mannheim liegen bereits zwei Studien vor, die allerdings den gegenseitigen Blick über den Tellerrand, also über die Rheingrenze hinweg, nur unzureichend wagen. Und eine Vereinheitlichung der beiden Studien ist wegen unterschiedlicher Erhebungsverfahren nur schwer möglich.

Auch interessant
Wegen Verkehrsproblemen: Evangelischer Kirchentag 2027 in der Region abgesagt
Hochstraße Nord Ludwigshafen: Beton-Schutz wird früher fertig
Hochstraße-Süd-Sanierung Ludwigshafen: Die Autofahrer brauchen starke Nerven
Hochstraße Nord in Ludwigshafen: Reparaturen der Ausweichstrecke haben Vorrang
Hochstraße Nord in Ludwigshafen: "Da werden Viele im Stau stehen"
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.