Trockenheit gefährdet 3500 junge Bäumchen
Große Belastung für das Grün - Erste Bewässerung bereits im April

Reilingen. (RNZ) Trockenheit bedeutet für Pflanzen eine große Belastung. Je nach Intensität und Dauer der Trockenphase kann sie das Wachstum einschränken, langfristig schwächen oder komplett zum Absterben bringen. Aus diesem Grund brauchen auch die kürzlich im Gemeindewald nahe der Bürgerbegegnungsstätte auf rund 5300 Quadratmeter gepflanzten Jungbäume eine bedarfsgerechte Wasserzufuhr. Ansonsten können die 3500 Setzlinge auf dem sandigen Boden und bei einem ausgesprochen trockenen Frühling nicht überleben.
"Entscheidend für das Gelingen der Pflanzaktion und eine stabile Wurzelentwicklung sind neben einwandfreiem Pflanzmaterial und ein dem Standort angepasstes Pflanzverfahren, vor allem eine regelmäßige Wässerung", weiß der verantwortliche Revierförster Gunter Glasbrenner. Denn die etwa einen halben Meter kleinen Bäumchen, vorwiegend heimische Traubeneiche, aber auch Hainbuchen, Feldahorn und Baumhasel, haben noch keine Reserven gebildet, um anhaltende Trockenphasen zu überstehen.
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Der erste der vertraglich vereinbarten drei Bewässerungsgänge war bereits im April bei sonnigem und sehr trockenem Wetter erforderlich. Mindestens 20 Liter pro Bewässerungsgang und Pflanze, somit rund 70 Kubikmeter Wasser wurden den Setzlingen zugeführt. Die Firma Jost aus Dreieich, nahe dem Frankfurter Flughafen, hat diese Aufgabe übernommen. Sie verfügt über ein geeignetes Bewässerungssystem, um die Jungpflanzen vom Rand der Pflanzfläche aus schonend zu versorgen.



