Regional und nachhaltig
Die Angebote reichen vom Kiosk über Biergärten bis zum Restaurant. Essen und Trinken darf aber auch mitgebracht werden. Die Betriebe sind von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

Von Max Rieser
Mannheim. Wer lange an der frischen Luft bei der Buga ist, der bekommt Hunger. Damit kein Magen leer bleibt, haben die Organisatoren ein breites Gastronomiekonzept erarbeitet. Größtmögliche Nachhaltigkeit ist der Anspruch. Die Produkte sollen, sofern möglich, aus der Region kommen, die Angebote vielfältig sein – so wie Mannheim eben auch.
Aber eines vorneweg: Kein Buga-Besucher muss zwingend in einem Restaurant speisen. Jeder, der lieber selbst etwas mitbringen möchte, ist herzlich dazu eingeladen, sagt Julia Wich-Schwarz aus der Marketing-, Kultur- und Veranstaltungsabteilung und weiß: "Vor allem Familien mit Kindern oder Menschen mit Dauerkarte wollen nicht jedes Mal essen gehen." Wer sich vor Ort mit Essen und Trinken versorgen will, hat die Wahl aus insgesamt 19 Angeboten. Diese reichen vom Kiosk, an dem es schnell etwas auf die Hand gibt, über Biergärten bis hin zu Restaurants.
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Geöffnet sind die Betriebe zwischen 9 und 19 Uhr, bei Veranstaltungen am Abend auch mal länger. Rund 3000 Sitzplätze bieten die Restaurants zusammengenommen. Da nicht alle gleichzeitig essen gehen, rechnet Wich-Schwarz nicht mit langen Schlangen: "Es kann schon mal voll werden, aber es wird jeder satt", ist sie sich sicher.
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Rein vegane oder vegetarische Lokale gibt es nicht, fast alle Betriebe hätten aber entsprechende Angebote auf der Karte. Das Thema "Nachhaltigkeit" habe bei der Planung eine große Rolle gespielt: "Wenn wir die nachhaltigste Buga aller Zeiten sein wollen, dann hat das auch mit der Gastronomie zu tun", betont Wich-Schwarz. Dabei sind es vor allem Verpackungsmaterialien, an denen gespart werden soll.
Der Pappbecher für den Kaffee unterwegs wurde ganz vom Gelände verbannt, und die Gastronomen seien dazu angehalten, ihre Speisen, wenn überhaupt, nur leicht einzupacken, damit unnötiger Müll vermieden wird. Die Betreiber wurden auch an saisonale Aspekte erinnert: "Es sollte im Sommer kein Kürbis auf der Karte stehen und im Herbst keine Erdbeeren", so Wich-Schwarz. Und was auf der Karte steht, sollte möglichst aus der Gegend kommen.
Deshalb kooperiert die Buga beispielsweise mit der Schriesheimer Winzergenossenschaft und der Winzergenossenschaft aus Herxheim. Beide haben einen Buga-Wein kreiert, und die Kurpfalz-Distillers steuern einen Buga-Gin bei.
Im Spinelli-Park musste alles neu angelegt werden. Heißt: Jedes Restaurant und jeder Biergarten feiert mit der Eröffnung der Buga Premiere. Im Luisenpark gibt es neben dem bestehenden Angebot das Café Gondoletta in der Neuen Parkmitte.