Brühl

Das FV-Gelände im Sportpark Süd nimmt Formen an

Die Sportler freuen sich auf ihre neue Heimat. Die Einweihung des Vereinsheims ist für den kommenden Sommer geplant.

15.10.2021 UPDATE: 18.10.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 28 Sekunden
Für das neue Vereinsheim des FV Brühl stand jetzt das Richtfest auf dem Programm. Foto: Lenhardt

Brühl. (stek) Die Erleichterung ist Karlheinz Knoll anzusehen. Seit deutlich über zehn Jahren beschäftigt sich der Vorstand des FV Brühl mit dem Sportpark Süd. Das rund 14 Millionen Euro schwere Großprojekt, beschert unter anderem seinem Verein den Umzug in ein neues Zuhause. Mit dem Richtfest für das neue Vereinsheim, dass allein mit rund 3,8 Millionen Euro zu Buche schlägt, ist das Vorhaben nun endgültig auf die Zielgerade eingebogen.

Wenn alles gut laufe, so Bürgermeister Ralf Göck, sei das Vereinsheim im kommenden Sommer bezugsfertig, so dass die rund 600 Vereinsmitglieder der drei Sportfamilien Fußball, Leichtathletik und Kampfkunst dann endgültig vom Schrankenbuckel in den Süden der Hufeisengemeinde umziehen können. "Für mich", das weiß Knoll jetzt schon, "wird das ein sehr besonderer Moment werden".

Und schon jetzt sei die Zeit gekommen, seinen Dank zum Ausdruck zu bringen. Von den Verwaltungsmitarbeitern im Rathaus und dem Gemeinderat über den Verein bis zu den Architekten und Bauleuten hätten sehr viele Menschen mit dazu beigetragen, dass dies alles Wirklichkeit werde. Dabei betonte Knoll, dass der Wert dieses Projekts in sportlicher Hinsicht gar nicht genug gelobt werden könne. Die Zahl der Sportler hänge natürlich auch mit den vorhandenen Voraussetzungen zusammen. Und in dieser Hinsicht sei Brühl bald außerordentlich gut aufgestellt. Nicht unerwähnt ließ Knoll auch, dass der Abschied vom alten FV-Gelände durchaus melancholisch stimme. Doch das neue Areal dürfte über den Schmerz doch recht schnell hinweghelfen.

Hier entstehe hier eine Sportanlage, die "ihresgleichen sucht", betonte Ralf Göck. Doch für den Bürgermeister gehen die Gewinne aus diesem Projekt weit über den FV Brühl hinaus. Neben einer neuen Heimstätte für den Schäferhund-Verein entstehe auf der ehemaligen Vereinsfläche auf dem Schrankenbuckel ein attraktives Neubaugebiet. Und das Beste sei, das betont der Bürgermeister oft und gern, dass die Investitionen für den Sportpark Süd durch die Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen auf dem Schrankenbuckel gegenfinanziert werden können. "Eine Win-Win-Situation für alle", freut sich der Verwaltungschef.

Nachdem der Tannenkranz über dem Rohbau hing, das Bierfass durch den Bürgermeister gekonnt angestochen wurde und Architekt Roland Träger mit Richtspruch und zerschmettertem Weinglas die Richtfest-Regularien erfüllt hatte, begann im Gebäude der Richtschmaus.

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Es war die letzte Zeremonie vor dem allerletzten Fest, das voraussichtlich im kommenden Sommer anlässlich der Einweihung gefeiert wird.

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