Autobrand-Serie in Mannheimer Neckarau

Fünf Autos gingen bisher in Flammen auf

Bei den Bränden der vergangenen zwei Monate entstanden mehrere Zehntausend Euro Sachschaden.

26.09.2017 UPDATE: 26.09.2017 14:54 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden
Seit Sommer 2017 wurden in Mannheim-Neckarau mehrere Auto angezündet. Foto: Polizei

Mannheim-Neckarau. (pol/rl) Seit Anfang August wurden in (Alt-)Neckarau mehrere Fahrzeuge angezündet und dabei beschädigt oder brannten vollständig aus.

Der vermutlich erste Fall der Serie ereignete sich am Donnerstag, 3. August. Hier ging ein geparkter Mitsubishi Colt gegen 23.30 Uhr in einem Hinterhof in der Rosenstraße in Flammen auf. Ein angrenzendes Garagentor, sowie ein Fahrrad in der Garage wurden bei dem Brand beschädigt. Der Gesamtschaden an Fahrzeug, Garagentor und Fahrrad belief sich auf rund 15.000 Euro.

Am Mittwoch, 9. August, sollte um 1.50 Uhr ein BMW-Cabrio in der Maxstraße in Flammen aufgehen. Da aber eine Zeugin das Feuer früh bemerkte und die Feuerwehr rief, bliebt der Schaden mit 6000 Euro verhältnismäßig gering.

In der Nacht zum Samstag, 2. September, wurde ein Fiat Punto in der Rosenstraße angezündet. Bei dem gegen 2.45 Uhr entdeckten Feuer entstand 8500 Euro Sachschaden. Ein Garagentor in der Nähe wurde dabei von dem Brand ebenfalls beschädigt.

Am Sonntagmorgen, 3. September, war ein Smart in der Waldhornstraße das Ziel der Brandstifter. Diesmal schlugen sie verhältnismäßig "spät" zu: Gegen 6 Uhr meldete Zeugen den brennenden Smart, dessen Flammen noch auf einen davor geparkten Fiat übergriffen und das Anwesen beschädigten, vor dem die beiden Autos parkten. Am Smart entstand 2000 Euro, am Fiat 3000 Euro und an der Hauswand 5000 Euro Sachschaden.

Der letzte Fall der mutmaßlichen Brandserie ereignete sich am frühen Donnerstagmorgen, 21. September, in der Wilhelm-Wundt-Straße. Hier brannte ein Mazda kurz nach 1 Uhr vollständig aus. Der Sachschaden hier wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. 

Das Kriminalkommissariat Mannheim und das Polizeirevier Mannheim-Neckarau bitten Zeugen um Hinweise. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten sich telefonisch unter der 0621/174-5555 zu melden. In diesem Zusammenhang wird vor allem die Bevölkerung im betroffenen Gebiet im Rahmen einer Flugblattaktion um Mithilfe gebeten.

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