Stura verhandelt um Leihfahrräder
Neuer Anlauf - Mandat mit großer Mehrheit erteilt

Die Verleih-Station von VRN-Nextbike in der Grabengasse an der Neuen Uni. Foto: Rothe
Heidelberg. (dns) 2016 sprach sich noch eine Mehrheit der Uni-Studenten gegen eine Zusammenarbeit mit dem Leihrad-Anbieter VRN-Nextbike aus, nun startet der Studierendenrat (Stura) einen neuen Anlauf: Verkehrsreferent Erik Tuchtfeld steigt noch in dieser Woche in Verhandlungen ein. Der Stura gab ihm dazu mit großer Mehrheit das Mandat. Läuft alles nach Plan, kann das Gremium im April über das Ergebnis der Verhandlungen diskutieren, parallel zur Stura-Wahl im Juni könnten die Studenten erneut abstimmen.
Die 2016 geplante Kooperation sah vor, dass alle Studenten pro Semester einen Beitrag von 2,40 Euro zahlen und dafür jederzeit kostenlos die Leihräder von VRN-Nextbike für bis zu 30 Minuten nutzen dürften. Bei der Abstimmung sprachen sich dann jedoch 53 Prozent der Studenten dagegen aus, 45 Prozent dafür. Beteiligt hatten sich rund 15 Prozent der Abstimmungsberechtigten.
Tuchtfeld war schon damals mit dem Thema betraut und verspricht sich von dem neuen Anlauf aber mehr Erfolg: "Zum einen ist die Nutzung der Nextbikes attraktiver als vor zwei Jahren, weil die Stationen weiter ausgebaut wurden und breiter über das Stadtgebiet verteilt sind", begründet er diese Hoffnung.
Zudem habe die Nachbesprechung der letzten Abstimmung ergeben, dass viele das Projekt abgelehnt hätten, weil sie sich nicht ausreichend informiert gefühlt hätten. "Das würden wir dieses Mal gerne besser machen." Das Angebot solle sich aber nicht groß vom letzten Mal unterscheiden. Es sei naheliegend, dass es wieder auf einen Semesterbeitrag von etwa 2,50 Euro für die Studenten hinauslaufe, für den diese dann die Räder je eine halbe Stunde kostenlos nutzen dürften.
Info: Am Mittwoch, 7. Februar, informiert Tuchtfeld um 16 Uhr in den Räumen des Stura, Albert-Ueberle-Straße 3-5, zum Stand den Verhandlungen.



