Das sind die Ergebnisse der Heidelberger Klimakonferenz
Was es braucht im Kampf gegen den Klimawandel

800 Teilnehmer aus aller Welt kamen zur ICCA nach Heidelberg. Foto: Rothe
Heidelberg. (pne) 1000 Menschen aus aller Welt trafen sich Ende Mai in der Heidelberger Stadthalle - mit einem Ziel: das Klima retten. Zwei Tage diskutierten und brainstormten Entscheidungsträger aus Politik, Organisationen und Netzwerken bei der "International Conference on Climate Action 2019", kurz: ICCA. Jetzt sind die Ergebnisse, die "Heidelberg Outcomes", da. Die RNZ hat Auszüge davon zusammengefasst:
Ohne die Städte geht es nicht: Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt im urbanen Raum. Städte verantworten mehr als 70 Prozent der energiebedingten Treibhausgasemissionen. Sie sollen daher grüner werden und eine Vorreiterrolle beim Kampf gegen den Klimawandel einnehmen.
Alle Akteure sind gefordert: Nicht nur Städte, auch Gemeinden und Regionen, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen, Architekten, Investoren und lokale Aktivisten - verschiedene Akteure sollen an einem Strang ziehen und in Entscheidungen miteinbezogen werden.
Es braucht mehr Geld: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Nachhaltigkeit nur mit finanziellen Anreizen und Förderungen möglich ist - zum Beispiel, wenn es um die Begrünung von Dächern, lokale Wassersysteme oder den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs geht.
Woran es noch hakt: Fehlende Kommunikation und kaum Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Entscheidungsträgern - das bleibt die größte Hürde im Kampf gegen den Klimawandel. Zudem fehlt es an der erforderlichen Geduld und Vertrauen in langzeitig angelegte Projekte und Prozesse.
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Info: Die "Heidelberger Outcomes" gibt es hier.