Pfingsten auf Heidelberger Neckarwiese

Streit um fliegenden Fußball eskaliert (Update)

Die Polizei hat es mit einer Körperverletzung am Sonntagabend zu tun.

26.05.2023 UPDATE: 29.05.2023 14:10 Uhr 1 Minute, 52 Sekunden
Foto: PR Video

Heidelberg. (pol/mare) Am bisherigen Pfingstwochenende blieb es auf der Heidelberger Neckarwiese überwiegend ruhig. Wie die Polizei berichtet, gab es am Sonntagabend einen Streit, der ausartete.

Gegen 21.15 Uhr kam es auf der Uferstraße zu dem Streit. Grund dafür war laut Zeugenangaben, dass aus einer Gruppe heraus ein Fußball gegen den Rücken einer Frau flog. Daraufhin forderte ihr 16-jähriger Sohn die Gruppe auf, woanders Fußball zu spielen. Es kam zu einem Streitgespräch, worauf eine der Personen dem Jugendlichen mit der Faust ins Gesicht schlug und ihn so leicht verletzte. Anschließend flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.

Er war etwa 25 Jahre alt und hatte dunkle Haut- und Haarfarbe, Er trug einen 3-Tage-Bart und ein schwarzes T-Shirt.

Die Polizei sucht Zeugen, die sich unter Telefon 06221/45690 melden können.

Update: Montag, 29. Mai 2023, 14.06 Uhr

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Freitagabend war "friedlich" - 17-Jähriger soll "Abriss"-Video erstellt haben

Heidelberg. (pol/mün) Rund 1000 Menschen trafen sich am Freitagabend auf der Heidelberger Neckarwiese. Die einen wollten ihren Schulabschluss feiern. Die anderen waren von einem Randale-Aufruf bei Tiktok angelockt worden. Die Polizei war mit zusätzlichen Kräften vor Ort war und schreibt am Samstag, es sei ein friedlicher Abend gewesen.

>>>Unsere Kollegin hat bis Mitternacht das Treiben auf der Neckarwiese Heidelberg beobachtet. Ihre Reportage lest Ihr hier<<<

Sowohl die Stadtverwaltung wie auch die Polizei hatten das veröffentlichte Tiktok-Video zur Kenntnis genommen. Neben der starken Präsenz wurde auch ermittelt, wer der unbekannte Urheber sein soll.

Die Polizei teilt am Samstag mit, dass ein 17-Jähriger aus dem Rhein-Neckar-Kreis das Video zum "Abriss" der Neckarwiese erstellt habe. Ihm wurde verboten, die Neckarwiese zu betreten. Zudem sollen Beamte der Kriminalpolizei eine so genannte "Gefährderansprache" bei ihm durchgeführt haben. Man habe ihm die "weitreichenden Konsequenzen seines Videoposts" aufgezeigt. Die entstehenden Mehrkosten aus dem erhöhten Polizeikräftebedarf könnten ihm zudem in Rechnung gestellt werden. Er sei auch als Minderjähriger nur bedingt schuldunfähig, möglicherweise seien auch die Eltern haftbar, erklärte ein Sprecher auf Nachfrage.

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