Wunsch der CDU nach Polizeipräsidium in Heidelberg bekräftigt
Bei einer Umfrage unter Polizeibeamten wurden nach den Auswirkungen der Polizeireform gefragt

Die Reform sollte auch den Streifendienst stärken. Am Ergebnis gibt es Zweifel. Foto: dpa
Heidelberg. (RNZ) Die CDU erneuert ihre Forderung nach einem eigenen Polizeipräsidium für Heidelberg. Bestätigt sehen sich die Heidelberger Christdemokraten durch die Umfrage unter 11.000 Polizeibeamten, bei der nach den Auswirkungen der Polizeireform gefragt wurde. "Die Zusammenlegung der Polizeidirektion Heidelberg mit dem Polizeipräsidium Mannheim hat negative Auswirkungen auf die Arbeit der Polizeibeamten in der Region. Das zeigen die veröffentlichten Ergebnisse der Befragung deutlich", heißt es in einer Pressemitteilung.
Gerade beim Streifendienst und damit der Bürgernähe sowie beim Bürokratieabbau hätten die Beamten der Reform schlechte Noten gegeben. Dabei sollten gerade das aus Sicht des ehemaligen SPD-Innenministers Reinhold Gall die Vorteile der Reform sein. "Wenn die Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim bei diesen zentralen Feldern gerundet nur eine 4 bis 5 geben, dann würde das in der Schule heißen ,Versetzung gefährdet’", sagt Heidelbergs CDU-Kreisvorsitzender Alexander Föhr, der das Ergebnis der Umfrage als "Armutszeugnis" bezeichnet. Er begrüße die Evaluation der Polizeireform durch die neue Landesregierung und sei zuversichtlich, dass diese zu einer Neubewertung der Struktur in der Region führt.



