Heidelberg

Warnstreik auch am Uniklinikum

Verdi fordert unter anderem einen Tarifvertrag mit festgeschriebenen personellen Mindeststandards

24.01.2018 UPDATE: 25.01.2018 05:00 Uhr 29 Sekunden

Die Uniklinik Heidelberg. Foto: dpa

Heidelberg. (dpa-lsw) Mit ganztägigen Warnstreiks an den Unikliniken im Südwesten will die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag ihrer Forderung nach Entlastung des Pflegepersonals Nachdruck verleihen. Bei den Arbeitsniederlegungen in Heidelberg, Freiburg, Tübingen und Ulm rechnen die Organisatoren nach eigenen Angaben mit insgesamt bis zu 3000 Teilnehmern. Wegen der Warnstreiks müssten einige Operationen verlegt werden, die Notfallversorgung sei aber gesichert, teilte die Gewerkschaft mit. Die Arbeitgeber kritisieren den Warnstreik.

Bislang gab es drei Verhandlungstermine, zu neuen Gesprächen sollen beide Seiten an diesem Freitag in Stuttgart zusammenkommen. Verdi fordert unter anderem einen Tarifvertrag mit festgeschriebenen personellen Mindeststandards. Der Gewerkschaft zufolge hatten die Arbeitgeber etwa 120 Stellen mehr für alle vier Standorte angeboten - dies sei zuwenig, hieß es. An den Unikliniken in Ulm, Heidelberg, Freiburg und Tübingen arbeiten insgesamt etwa 27 000 Beschäftigte.

Auch interessant
Pflegekräftestreik in Heidelberg: "Der Job macht uns krank - und darunter leiden auch die Patienten"
Heidelberg: Frustriert und abgehärtet - Tarifstreit um Pflegekräfte im Südwesten
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.