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Sören Michelsburg würde "das Geld für den Tunnel besser sparen"

Der OB-Kandidat der SPD schlägt stattdessen vor, die Bundesstraße B37 öfters temporär zu sperren.

25.08.2022 UPDATE: 25.08.2022 06:00 Uhr 53 Sekunden
Sören Michelsburg. Foto: Rothe

Heidelberg. (RNZ) In der Debatte um das südliche Neckarufer hat sich nun auch der Oberbürgermeister-Kandidat der SPD, Sören Michelsburg, zu Wort gemeldet. Statt eines Neckarufertunnels, wie ihn der amtierende Oberbürgermeister Eckart Würzner gerne bauen lassen würde, schlägt der SPD-Stadtrat die Sperrung der B37 an Sommerwochenenden vor, um die Stadt näher an den Fluss zu rücken. "So verbessern wir die Aufenthaltsqualität schneller und ohne teure Baumaßnahmen", erklärte Michelsburg.

Auch OB-Kandidat Sören Michelsburg gefällt die Idee einer autofreien B37. Aus Sicht von Michelsburg bedarf es dazu jedoch keiner aufwendigen Baumaßnahmen: "Das letzte Wochenende hat es bewiesen: Eine Sperrung der Bundesstraße B37 stürzt Heidelberg nicht ins Verkehrschaos", blickte Michelsburg auf das Fest "Sommer am Fluss" zurück.

So wie bei dem Fest könne man die Straße auch an anderen Wochenenden sperren. "Das Geld für den Neckarufertunnel können wir uns sparen", meint Michelsburg unter Verweis auf zahlreiche Projekte, die er für dringlicher hält, darunter der Ausbau der Radwege und barrierefreie Gehwege.

Auch eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B37, für die die grüne OB-Kandidatin Theresia Bauer wirbt, lehnt Michelsburg ab. "Bereits jetzt kann die B37 nur langsam befahren werden. Und trotzdem haben wir mit Lärm und Abgasen zu kämpfen. Hier können wir mehr ermöglichen", stellt der OB-Kandidat fest.

 

Mehr zur Heidelberger OB-Wahl 2022 finden sie auf www.rnz.de/obwahlhd.

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