Relocation-Programm

Heidelberg nimmt zusätzlich 50 Flüchtlinge auf

Die 50 Flüchtlinge stammen aus dem Relocation-Programm des Bundes, das vor allem Griechenland und Italien entlasten soll

29.06.2017 UPDATE: 30.06.2017 06:00 Uhr 34 Sekunden
Flüchtlinge in Ellwangen

Flüchtlinge in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Ellwangen. Foto: Stefan Puchner

Heidelberg. (RNZ) Der Stadt Heidelberg werden voraussichtlich ab Juli Zug um Zug 50 Flüchtlinge aus dem Relocation-Programm des Bundes zugeteilt; dieses Programm soll vor allem Griechenland und Italien entlasten, wo viele Flüchtlinge zum ersten Mal EU-Boden betreten. Ende März hatte der Gemeinderat Oberbürgermeister Würzner beauftragt, sich mit einem Brief an die Bundeskanzlerin für die zügige Umsetzung des Relocation-Programms einzusetzen und zugleich die Bereitschaft Heidelbergs zu signalisieren, im Rahmen der Möglichkeiten Flüchtlinge mit Bezug zu Heidelberg über dieses Programm aufzunehmen.

Das Bundeskanzleramt hatte der Stadt im Mai mitgeteilt, dass die Verfahrensabläufe inzwischen so eingespielt seien, dass über das Relocation-Programm im Januar 2017.732 Asylsuchende aus Griechenland und Italien in Deutschland aufgenommen worden seien. Im Februar 2017 seien es 795, im März 884 und im April seien es 727 Personen gewesen. Die Flüchtlinge aus dem Relocation-Programm - sie stammen alle aus Staaten mit hohen Asylanerkennungsquoten - sollen in den städtischen Flüchtlingsunterkünften untergebracht werden.

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