Neue Hundewiese in Rohrbach-Süd geöffnet
Die neue Wiese an der Karlsruher Straße soll auch die angrenzenden, landwirtschaftlich genutzten Flächen entlasten.

Heidelberg. (RNZ) Die neue Hundewiese an der Karlsruher Straße/B3 in Rohrbach-Süd gegenüber dem Einkaufszentrum ist ab sofort für alle geöffnet. Die Wiese ist durchgehend zugänglich. Das teilte die Stadt Heidelberg am heutigen Freitag mit. Öffnungszeiten wird es, wie bei den anderen städtischen Hundewiesen, nicht geben.
Die neue Wiese hat eine Zaunanlage mit verschiedenen Zugängen, welche die ganze Wiese umschließt. Dies soll für ein hohes Maß an Sicherheit sorgen. Zudem gibt es eine kleine Gartenhütte für die Unterstellung von Gerätschaften oder ähnlichem. 24 neu eingepflanzte Obst- und Laubbäume begrünen die Hundewiese zusätzlich.

Mit dieser neuen Hundewiese möchte die Stadt Heidelberg unter anderem die angrenzenden, landwirtschaftlich genutzten Flächen entlasten. Die neue Fläche am "Dohläcker" eigne sich dazu besonders gut, da sie durch einen landwirtschaftlich genutzten Stichweg voll erschlossen sei.
Hintergrund: Aktuell gibt es eine Hundewiese in Kirchheim und eine an der Neckarwiese in Neuenheim, westlich der Ernst-Walz-Brücke. Derzeit ist eine weitere Hundewiese südöstlich der Ernst-Walz-Brücke in Bergheim in Planung.
Update: Freitag, 7. Juni 2024, 15.15 Uhr
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Hundewiese in Rohrbach Süd soll im Juni öffnen
Heidelberg. (RNZ/rl) Die neue Hundewiese an der Karlsruher Straße/B3 gegenüber dem Einkaufszentrums "Famila-Center" ist fertig. Das teilte die Stadt Heidelberg am heutigen Freitag mit. Derzeit sei die Wiese noch abgeschlossen, da der neu gepflanzte Rasen noch weiterer Pflege bedarf. Im Juni soll die Wiese geöffnet werden.
Die Wiese ist von einer Zaunanlage mit verschiedenen Zugängen umschlossen und hat eine kleine Gartenhütte, in der Stühle und andere Gerätschaften untergestellt werden können. Zudem wurden 24 Obst- und Laubbäume gepflanzt und ein Rasen eingesät. Dieser muss sich noch entwickeln und wird vor der Eröffnung nochmal gemäht.
Die Hundewiesen sollen unter anderem dazu beitragen, die angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flächen nachhaltig zu entlasten, schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung. Die Fläche am sogenannten "Dohläcker" eigne sich dazu besonders gut, da sie bereits durch einen landwirtschaftlich genutzten Stichweg voll erschlossen ist.
Aktuell gibt es eine Hundewiese in Kirchheim und eine an der Neckarwiese westlich der Ernst-Walz-Brücke. Derzeit ist eine weitere Hundewiese südöstlich der Ernst-Walz-Brücke im Stadtteil Bergheim in Planung.
Update: Freitag, 24. Mai 2024, 15.45 Uhr
Rohrbacher Hundewiese bekommt erstmal keine Parkplätze
Die Stadträte begrüßen die Pläne für Rohrbach Süd. Jedoch wollen sie es zunächst ohne Abstellmöglichkeit für Autos probieren.
Heidelberg-Rohrbach. (dns) Rohrbach soll eine große Hundewiese bekommen – und zwar im Süden direkt beim Gewerbegebiet auf einer bisherigen Brachfläche. Die Idee gefällt nicht nur vielen Hundehaltern und den meisten der Rohrbacher Bezirksbeiräten, sondern stieß auch im Klima-Ausschuss des Gemeinderates auf viel Gegenliebe. Doch wie schon der Bezirksbeirat, sprach sich auch das Gremium dagegen aus, dass dort Parkplätze angelegt werden. Stattdessen soll zunächst mal geschaut werden, wie die Wiese angenommen wird und wie die Nutzer dorthin kommen.
Dabei wünscht sich die Verwaltung eigentlich, dass man gleich vor Ort auch zwei oder drei Abstellmöglichkeiten einplant. Denn bei der Kirchheimer Wiese hatte man das damals gelassen – und jetzt parken dort immer wieder Hundehalter einfach am Wegesrand oder auf dem Acker. "Da hatte ich eigentlich auch gedacht, dass die Leute die paar Hundert Meter laufen", erklärte Forstamtsleiter Ernst Baader in der Ausschusssitzung.
Bei dem Rohrbacher Pendant wollte man deshalb gleich Abhilfe schaffen. "Nicht mit richtig versiegelten Parkflächen, sondern mit ganz einfachem Schotterrasen." Auch er sei kein Freund davon, viele Parkplätze einzurichten. "Aber der Bedarf ist nun einmal da." Denn Baader ist überzeugt: "Diese Hundewiese wird der Renner." Und unter den Hundehaltern gebe es eben auch welche, die nicht in der Lage seien, weit zu laufen – und unter den Vierbeinern übrigens auch.
Jedoch betonten sowohl Baader als auch Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, dass sie kein Problem damit haben, die Parkplätze erst einmal wegzulassen. "Für uns wäre das kein Beinbruch", so der Bürgermeister. Auch die CDU würde die Abstellfläche lieber anlegen, damit die Wiese vielleicht auch für Menschen aus anderen Stadtteilen attraktiver wird. "Deswegen würden wir uns diese Option zumindest gerne offenhalten", wünschte sich Stadtrat Alexander Föhr.
SPD und Bunte Linke wollen dagegen sogar die Zufahrt zu dem Areal verbieten. "Sonst könnte es gut passieren, dass der wichtige Radweg, der dort entlangführt, immer wieder blockiert wird", betonte Sören Michelsburg (SPD). Zudem gebe es am Rand des Gewerbegebietes schon sehr viel betonierte Fläche, die ohnehin zum Parken genutzt werde. "Da ist genug Platz." Er forderte die Verwaltung auf, zu prüfen, ob man nicht von dort einen kleinen Weg zu der Hundewiese anlegen könne. "Das wäre sicherlich sinnvoller."