Für die Polizei blieb es auf der Neckarwiese ruhig
Das Ende des nächtlichen Aufenthaltsverbots bewerten die Anwohner aber anders.

Heidelberg. (hob) Auch wenn es einige Anwohner der Neuenheimer Uferstraße anders sehen: Aus polizeilicher Sicht blieb das Wochenende auf der Neckarwiese verhältnismäßig ruhig. "Es gab vereinzelte Ruhestörungen, die meine Kollegen durch Ansprachen wieder beruhigen konnten", sagte der Polizeiführer vom Dienst am Sonntag auf RNZ-Anfrage: "Es gab aber nichts Außergewöhnliches."
Bei einer Durchsicht des Vorkommnisberichts vom Wochenende konnte er gerade einmal eine körperliche Auseinandersetzung am frühen Sonntagmorgen entdecken. Bei der Schlägerei zwischen zwei Personen am nördlichen Brückenkopf gab es aber keine Verletzten.
Es war das erste Wochenende, nachdem die Stadt das nächtliche Aufenthaltsverbot ab 21 Uhr wieder aufgehoben hatte. Damit wurde ebenso das Alkoholkonsum- und Alkoholverkaufsverbot gekippt. Und doch schlugen die Besucher der Neckarwiese nicht so über die Stränge, dass die Beamten diese räumen mussten.
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Etwas anders schildert ein Mitglied der Aktionsgruppe Neckarwiese, in der sich Anwohner zusammengeschlossen haben, die Situation vom Freitag. "Hunderte Kinder und Jugendliche sind zugedröhnt und auf Provokation aus", schrieb er am Freitag um 22.30 Uhr der RNZ. Und weiter: "50 Ordnungskräfte sind vor Ort." Am Donnerstag hat der Gemeinderat die neue Neckarvorlandsatzung verabschiedet, nach der sich die Besucher auf der Neckarwiese ab 23 Uhr ruhig verhalten müssen.



