Ganz ohne Stau ans Ziel
RNZ-Serie zum baustellengeplagten Verkehr: Wer erst am späten Vormittag mit dem Auto zur Arbeit fährt, hat gut lachen - Senden Sie Ihre Erfahrungen an stadtredaktion@rnz.de

Optimistisch setze ich mich in Mannheim-Seckenheim ans Steuer. Foto: Buchwald
Heidelberg. (hob) Einen Vorteil muss es ja haben, wenn man bis spätabends arbeiten muss. Zumindest muss man sich nicht frühmorgens in den Stau stellen. Und so verlief auch Tag 3 in meinem Experiment, mitten in der Baustellenzeit möglichst schnell und umweltbewusst vom Wohnort in Mannheim-Seckenheim zur Arbeit in der Heidelberger Altstadt zu kommen, unspektakulär.
Um 10.36 Uhr setze ich mich in Seckenheim ans Steuer. Über die A 656 geht es nach Heidelberg. Selbst die Baustelle an der Autobahnbrücke bei Seckenheim ist mittlerweile etwas entschärft. Bis vor Kurzem waren dort nur 40 km/h erlaubt, jetzt geht es mit 60 km/h durch die Engstelle am "Blitzer" vorbei.
Fast in einem Rutsch fahre ich von der Autobahn Richtung Innenstadt. Nur an der Kreuzung mit der Mittermaierstraße gibt es einen Rückstau bis zum Betriebshof. Kurz zuvor, an der gesperrten Gneisenaustraße, warnt ein Hinweisschild vor der Staugefahr. Ich habe gut lachen, denn am heutigen Mittwoch bleibt es bei der Gefahr. Ich fahre durch die Bergheimer Straße. Schon um 10.55 Uhr kann ich meinen Wagen auf dem Parkplatz in der Poststraße abstellen. Die restliche Strecke zur Neugasse laufe ich zu Fuß. Um 11.05 Uhr passiere ich das Tor in der Redaktion. Insgesamt habe ich für 14,45 Kilometer 29 Minuten gebraucht.
Die Punktevergabe - von 1 (schlecht) bis 3 (gut):
Verlässlichkeit: 3
Komfort: 2
Schnelligkeit: 3
Öko-Bilanz: 1
Fitness-Faktor: 1
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Gesamt: 10/15
Info: Wie kommen Sie mit den Baustellen zurecht? Schreiben Sie uns: stadtredaktion@rnz.de.



