Das taugen Deutschlands Schnellladestationen
Manch einer mag mit der E-Mobilität hadern. Oft aus Unsicherheit: Wie gut und schnell kann ich unterwegs laden? Das wollte der ACE wissen und checkte deutschlandweit 189 Schnellladestationen.
Fazit des Clubs: Die Ladesäulen seien besser als ihr Ruf. So hat der Großteil der Anlagen (61 Prozent) den Angaben zufolge den Test "bestanden", während 37 Prozent sogar mit dem Prädikat "exzellent" ausgezeichnet worden sind. Hinsichtlich der Barrierefreiheit ist aber noch viel Luft nach oben. So bieten von den 189 Ladestationen nur 12 Prozent mindestens einen barrierefreien Stellplatz an.
Nur drei Anlagen fielen durch - aber knapp
Allerdings sind insgesamt auch nur drei Anlagen "durchgefallen". Wobei der Club erwähnt, dass diese nur knapp ein "Bestanden" verfehlt haben. Bundesweit lag der Schnitt bei 13,17 von 19 erreichbaren Punkten.
Im Zentrum des Tests standen die Kategorien Ladeleistung, Bezahloptionen, Bedienbarkeit, Barrierefreiheit, Verkehrssicherheit und Service & Familienfreundlichkeit. Im vom ACE entworfenen Erhebungsbogen mit 24 Kriterien ging es um Fragen wie:
"Kann ad hoc – auch ohne Ladekarte – geladen werden?", "Können auch Menschen mit Behinderung problemlos die Ladestation anfahren und bedienen?", "Stehen E-Autofahrende während des Ladestopps im Regen oder im Dunkeln?", "Gibt es ein gastronomisches Angebot und die Möglichkeit, eine Toilette zu nutzen?".